Abholzung des Regenwaldes auf niedrigstem Stand seit 20 Jahren

Im vergangenen Jahr ist die Abholzung des Dschungels im Amazonas nicht nur rückläufig, sondern sogar auf den tiefsten Stand seit über 20 Jahren gesunken. Zwischen Sommer 2011 und 2012 wurden 4656 Quadratkilometer Urwald gerodet, wie die Umweltministerin Brasiliens, Izabella Teixeira, mitteilte. Das entspricht einer ca. 27 Prozent kleineren Fläche, als im Vorjahreszeitraum. Dies ist die kleinste Fläche, seit 1988 damit begonnen wurde, eine diesbezügliche Statistik zu führen. Damit ist der brasilianischen Regierung ein wichtiger Meilenstein im Kampf gegen die Abholzung des Regenwaldes gelungen, zu dem sie sich vor drei Jahren verpflichtet hat. Bis 2020 soll die Abholzung um insgesamt 80 Prozent verringert werden. Die Rodung des brasilianischen Regenwaldes wird vor allem für die teilweise illegale Holzbeschaffung, aber auch für die Errichtung neuer Bauflächen vorangetrieben. Dadurch geht ein wichtiger Teil der weltweit notwendigen CO2-Speicher verloren, was sich stark auf die globale Klimaerwärmung auswirkt.