Ein verletzter streunender "Wolf" beschäftigt seit Tagen die Menschen in Gießen. Hier wurde das Tier immer wieder gesehen. Mehrfach meldeten Spaziergänger die Sichtung des Wolfes der Polizei. Doch ob es sich bei dem verletzten Tier wirklich um einen Wolf, oder wie so oft in der Vergangenheit, nur um einen sehr großen Hund handelt, kann bisher noch nicht mit Bestimmtheit gesagt werden. Sicher ist, dass das Tier kaum Spuren hinterlassen hat, die sich auswerten liesen. Jetzt haben die Behörden von Gießen um der Sache auf den Grund zu gehen eine Biologin vom Landesbetrieb Hessenforst beauftragt, anhand der bisherigen Spuren die Rasse des Tieres zu bestimmen. Was sie mit diesem Wissen gegebenenfalls anfangen wollen, dazu äußerten sie sich bisher nicht.
Passend dazu hat der Naturschutzbund Deutschland bekannt gegeben das ein weiteres Wolfsrudel im brandenburgischen Senftenberg bei einem Verkehrsunfall getötet wurde. Demnach soll es in Deutschland nur noch fünf Wolfsrudel geben, vier davon in Sachsen und eines in Sachsen-Anhalt. Insgesamt soll es sich lediglich um 40-45 Wölfe handeln die noch bei uns existieren.
