Am Freitag wrude im Bundesrat die Atommüll Endlagersuche beschlossen, damit ist der Weg für das Standortauswahlgesetz frei. Damit ist nicht nur Gorleben im Fokus was das Endlager angeht. Nun soll eine Kommission bestehend aus 33 Leuten bis Ende 2015 Grundlagen und Kriterien zur Suche ausarbeiten. Danach geht es auf die Suche bis 2023. Zwei Standorte sollen dann zur Auswahl stehen, sowohl oberirdisch wie auch unterirdisch. Damit hätte vor der Bundestagswahl wohl niemand mehr gerechnet.
Peter Altmaier hofft weiterhin auf Brunsbüttel als Atom Zwischenlager, dies gab er vor kurzem bekannt. Die Aufhebung der Betriebsgenehmigung sei zwar vom Oberverwaltungsgericht bestätigt, jedoch noch nicht rechtskräftig. Das Zwischenlager bietet unzureichenden Schutz beispielsweise bei Flugzeugabstürzen. Die Bundesregierung sucht nach Standorten wo 26 Behälter gelagert werden können. Baden Württemberg und Schleswig Holstein kündigten bereits an die Behälter aufnehmen zu können. Nach Gorleben sollen diese allerdings nicht, so Altmaier.
Der ehemalige Bundeswirtschaftsminister Werner Müller soll Vorsitzender der Endlager Kommission werden. Vertreter der Bundesregierung haben sich mit den anderen Parteien darauf geeinigt. Zusammen mit seinen anderen 32 Mitarbeitern sollen nun Grundlagen un Kriterien zur Endlagersuche erarbeitet werden. 2031 sollen dann Endlager bestimmt werden, es bleibt also genügend Zeit, und die Mitarbeiter werden auch ganz sicher bis dahin das ein oder andere mal rotieren. Immerhin muss in zwei Jahren bereits ein erstes Konzept stehen.
