Niedersachsens neue Regierung in Form von Umweltminist er Stefan Wenzel fordert einen kompletten Neuanfang bei der Endlagersuche. Nur wenn dies gegeben sei, werde man am Dienstag für den Kompromiss bei der Endlagersuche stimmen. Derzeit ähnelt doch alles einem Blindflug so Wenzel weiter, dies muss gestoppt werden. Kritik kommt mittlerweile von allen Seiten, die Regierung kümmert sich derzeit mehr um den Wahlkampf als um alles andere, verschenkte Zeit.
Laut Umweltminister Peter Altmaier gibt es derzeit gut fünf Standorte die als Endlager in Betracht kommen könnten .Diese sollen nun geprüft werden. Welches es genau sein sollen ist nicht bekannt gegeben worden, wohl auch um nicht im Vorfeld bereits große Proteste bei den Anwohnern zu erzeugen. Gut zwei Milliarden Euro werden wohl ausgegeben bei der Endlagersuche. Man plant bis 2031 die Untersuchungen abgeschlossen zu haben um ein Endlager nutzen zu können.
Umweltschützer und Atomkraftgegner sind empört über das Verhalten von Umweltminister Peter Altmaier. Wenn man sich schon selbst ein Zeitlimit von über 20 Jahren setzt, dann sollte man wohl die Zeit aufbringen können um keine überhasteten Entscheidungen zu treffen. Denn offensichtlich sind die Standorte schon klar, es muss nur einer ausgewählt werden. Auch das Gorleben als Standort weiterhin im rennen ist, man aber die Erkundung eingestellt hat sei sehr verstrickend. Andere Politiker hingegen behaupten nun sogar, dass es nicht nur fünf Standorte gebe an denen eine Endlagerung möglich sein wird.
