Das Center of Automotive an der Fachhochschule der Wirtschaft in Bergisch Gladbach kam zu dem Ergebnis, dass Elektroautos nur eine Chance haben wenn diese von der Bundesregierung subventioniert werden. Bis 2020 plant die Bundesregierung mindestens eine Million Elektrofahrzeuge auf den Markt zu bringen. Hauptargument gegen die Fahrzeuge ist die noch sehr teure Batterie, so kommt der deutlich höhere Kaufpreis gegenüber einem Verbrennungsmotor zustande. Ein degressives Stufenfördermodell wurde vorgeschlagen, welches insgesamt Kosten von 500 Millionen Euro verursachen wird.
Ich denke auch das ohne diese Kaufprämie der Absatz solcher Fahrzeuge gering bleiben wird. Momentan ist die Technik einfach noch zu teuer gegenüber einem normalen Verbrennungsmotor. Zudem ist dann die Frage des aufladens, wie lade ich mein Fahrzeug am Arbeitsplatz auf wenn ich hin und Rückfahrt nicht mit einer Ladung schaffe. Als Stadtfahrzeuge die wirklich nur 20 Kilometer am Tag fahren macht es noch Sinn solch ein Auto zu fahren, andererseits muss man mal gegenrechnen wie viel man fahren muss damit sich der Mehrbetrag gelohnt hat. Denn das machen wir und nicht etwa blind kaufen nur weil es der Umwelt etwas gutes tut. Deutschland macht ohnehin nur drei Prozent des CO2 Ausstoßes Weltweit aus, da werden unsere Elektrofahrzeuge keine Änderung bringen.
Hierzu kam gestern ein ganz interessanter Bericht im TV. Demnach stößt ein Elektrofahrzeug bei der Betankung mit Strom genausoviel CO2 aus wie ein sparsamer Verbrennungsmotor. Die Anschaffung aus Umweltschützersicht ist damit eher fadenscheinig als wirklich innovativ. Lediglich für den Geldbeutel des Nutzers könnte es zum Vorteil werden sofern die Fahrzeuge irgendwann auf Verbrennungsmotorpreisen sind.
