In Deutschland wird es immer wärmer

Die Temperatur im Jahr 2009 betrug im Mittel 9,2 Grad Celsius, was ein Plus von 0,9 Grad Celsius zum langjährigen Mittelwert beträgt. Nun kann es immer mal wieder ein Jahr geben, was extrem viel kälter oder wärmer ist, aber die Tendenz ist auch in Deutschland steigend.

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) teilte in seiner Pressekonferenz mit, dass es sich im vergangenen Jahr um das dreizehnt wärmste Jahr seit 1881 handelte. Auch andere europäische Länder haben wärmere Temperaturen zu verzeichnen. Weiterhin teilt der DWD mit, dass die Temperatur in Deutschland seit Beginn der Aufzeichnungen 1881 um 1,1 Grad zugenommen hat. Erschreckend ist, dass sich die höchste Erwärmung in der Jahresperiode von 2000 bis 2009 abgespielt hat.

Nicht nur die Temperaturen verändern sich durch den Klimawandel. Auch die Niederschläge nahmen in Deutschland um elf Prozent zu seit dem Ende des 19. Jahrhunderts.

Die Veränderungen des Klimas wirken sich verstärkt auf den landwirtschaftlichen Dienst aus. In den nächsten Jahren wird es mehr wärme liebende Pflanzen auf den Äckern geben, als heute üblich.

Ein weiteres Feld, welches der Deutsche Wetterdienst auf Grund seines neuen Klimareports auswertete, ist der Wald. Durch mildere Winter werde sich der Borkenkäfer beispielsweise stark vermehren, der Wald an sich werde sich in Zukunft sehr stark verändern.