Viel Diskussionsstoff auf der Grünen Woche

Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner, hat anlässlich der Eröffnung der Grünen Woche in Berlin den Landwirten in Deutschland Unterstützungen in verschiedenen Bereichen zugesichert. So will sie bei den EU-Finanz-Verhandlungen möglichst hohe Zuschüsse für Bauern in Deutschland heraus schlagen: „Meine Aufgabe ist es, für einen größtmöglichen Anteil am Agrarbudget zu kämpfen.“ Aufgrund des großen Dioxin-Skandals in den vergangenen Tagen und Wochen, bekommt sie dafür auch ausreichend Rückendeckung von Kanzlerin Merkel und verschiedenen Landesministerien. Außerdem versprach sie bei ihrer Rede zur Eröffnung der Messe, dass Landwirte die unverschuldet durch den Dioxin-Skandal hohe Verluste zu beklagen haben, von ihrem Ministerium auch finanziell unterstützt werden sollen. Bauernverbandspräsident Gert Sonnleitner, schätzt den Schaden auf rund 100 Millionen Euro ein. Die von Ministerin Aigner angesprochenen günstigen Kredite, zur Überbrückung durch die Schließung vieler Betriebe entstandener finanzieller Engpässe, dürften da allerdings als Entschädigung kaum ausreichen. Sie verwies aber auch zu Recht darauf, dass nicht nur die Produzenten, sondern ebenfalls die Verbraucher in der Pflicht sind. Aigner: „Ich weiß, dass sehr viele Menschen in Deutschland wirklich jeden Cent umdrehen müssen“ Trotzdem sollte man aber beim Einkaufen über die „Schwerpunktsetzung“ besser nachdenken.