Allergieforscher stellten nunmehr fest, dass der Klimawandel auch Auswirkungen auf die Allergiker hat. Allergologe Prof. Karl-Christian Bergmann vom Deutschen Polleninformationsdienst (PID) berichtete, „Wir beobachten Zusammenhänge zwischen Klimawandel, Pollenflug und dem Auftreten von Allergien“. Mittlerweile reagieren in Deutschland 45 Prozent der jungen Erwachsenen sensibel auf Pollen. Um diese These zu beweisen wurden Gewächshaus-Versuche gestartet in denen sich zeigte, dass Pflanzen, die einer erhöhten Kohlendioxid-Menge ausgesetzt, nicht nur schneller blühten und schneller wuchsen, sonder auch mehr Pollen produzierten. Das wärmere Klima habe auch den Effekt, dass sich Pflanzen in anderen Gebieten ansiedeln können, als ursprünglich, weil sie nun auch in „kühleren“ Breiten überleben können.
Bundesregierung plant 100 Millionen für Solarbranche ein
Laut eines Berichts der F.A.Z. plant die Regierung in Berlin ein Sonderförderprogramm für die deutsche Solarbranche, speziell für ostdeutsche Hersteller.
Die Förderung soll für die nächsten drei bis vier Jahre 100 Millionen Euro aus der Haushaltskasse verschlingen, die Industrie soll 500 Millionen Euro beisteuern.
Am heutigen Mittwoch wird im Ausschuss des Bundestages über die Senkung der Subventionen für Photovoltaik entschieden. Die Schwarz-Gelbe Regierung will die Förderungen um 15% senken. Begründet wird dieses mit den gefallenen Preisen für die Solar-Module. Man kann nur hoffen, dass die jetzige Regierung nicht noch weitere Förderungen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes kürzt, denn dadurch wird der Ausbau der erneuerbaren Energien gebremst. Als Bürger hat man die beste Gelegenheit gegen zu wirken – am 9. Mai sind Wahlen in NRW…
Feinstaubwerte steigen, keine Gesundheitsgefährdung
Wie das Umweltbundesamt am Montag mitteilte stiegen die Feinstaubkonzentrationen erheblich an. Das UBA geht davon aus, dass dieses an der Aschewolke des isländischen Vulkans Eyjafjalla liegt. Demnach wurden auf der Zugspitze achtfach höhere Werte gemessen als normalerweise üblich. Auch im Breisgau wurden erhöhte Werte gemessen. Vor allem die erhöhte Konzentration an Schwefeldioxid führt das Bundesamt auf die isländische Staubwolke zurück.
Die aktuellen Messwerte liegen bei 10 Mikrogramm pro Kubikmeter, üblicherweise liegen diese bei einem Mikrogramm. Das Umweltbundesamt gibt jedoch Entwarnung, was die Gesundheitsgefährdung angeht. Diese sei nicht zu befürchten, da die Emmissionen in bodennähe keine Erhöhung aufweisen.
Energiesteuer für den Klimaschutz
Energie durch Steuern teurer zu machen, wäre weitaus klüger in den Augen der EU-Kommissarin Connie Hedegaard, als die Arbeit mit hohen Steuern zu belasten. Eine Versteuerung sollte doch für Bereiche eingeführt werden, die schädlich für das Allgemeinwohl sind, so Hedegaard. Dies könnte den Energieverbrauch senken, und somit zum Klimaschutz beitragen. In Ihren Augen ist die kürzlich diskutierte Maut auf Autobahnen eine sehr entscheidende Lösung, wenn man dabei gleichzeitig den öffentlichen Nahverkehr ausbaut. Doch sie mahnte auch gegenüber der „Neuen Osnabrücker Zeitung„, dass Spitzensteuersätze nicht nur die einzige und optimale Lösung sei, weil man ja den Leuten nicht das Geld aus der Tasche ziehen möchte.
Befürwortung von Atomkraftwerken
Das Magazin Focus hat eine Umfrage bei der Forsa Institution in Auftrag gegeben welche ermitteln sollte wie die Deutschen zu den Atomkraftwerken und der Laufzeit stehen. Laut Befragung sind 44 Prozent der Befragten für längere Laufzeiten als die bisher geplanten, damit der Energiebedarf gedeckt wird. Es wurde zudem noch in Parteianhänger unterteilt, demnach waren 62 Prozent der Unionsanhänger und 60 Prozent der FDP Anhänger für eine Verlängerung der Laufzeiten. Bei den SPD Anhängern sprachen sich 65 Prozent gegen längere Laufzeiten aus, bei den Linken waren es 67 Prozent. Die Grünen hingegen sind mit 79 Prozent gegen die verlängerten Laufzeiten. Einig sind sich aber fast alle was die Nutzung der Atomkraft angeht, 81 Prozent sehen die Atomkraft in nächster Zeit noch als Muss um den Energiebedarf zu decken. Deutlich wird dies wieder bei den Parteivergleichen, CDU und FDP Anhänger sehen die mit 93 und 92 Prozent so, wohingegen bei SPD und Grünen etwas geringere Zahlen mit 79 und 62 Prozent zu finden sind. 15 Prozent der Gesamtbefragten sind der Meinung das sofort auf die Kraftwerke verzichtet werden kann. Man sieht anhand der Studie das die Bevölkerung weiß das man auf Atomkraft in nächster Zeit nicht verzichten kann, ebenfalls auffällig ist, dass die Menschen die Atomkraft nicht mehr so stark verurteilen wie noch vor einigen Jahren.
