Der Geschäftsführer des privat geführten Erlebnishauses Arne Dunker ist dies eine Sensation. Er sagte:“Wir freuen uns, dass uns das in nur 15 Monaten seit der Eröffnung gelungen ist.“ Über den Erfolg freut sich das Klimahaus so sehr, dass sie nun für ein Hilfsprojekt in Pakistan spendeten. Mit der Spende möchte Dunker zeigen, dass der Klimawandel auch seine Schatteneiten hat. Die Spende in fünfstelliger Summe soll für die Wasseraufbereitung verwendet werden um die Ausbreitung von Durchfallerkrankungen zu vermeiden. Doch auch sonst ist das Klimahaus sehr Aktiv beim Spenden. Nenneswert ist hier Samoa und Niger. Das im Juni 2009 eröffnete Klimahaus rechnete bis September diesen Jahres nicht mit so einem großen Andrang. Dunker sagte:“Wir hatten mit 600.000 gerechnet.“ Doch das Interesse am Klimaschutz und -wandel ist enorm groß. Im Klimahaus kann man eine Reise durch die Klimazonen entlang des achten östlichen Längengrades unternehmen, was nicht nur für Einheimische sehr interessant ist, sondern auch viele Touristen anlocken kann.
Indonesien ist der weltweit drittgrößte Erzeuger des so beliebten Kakaos. Auch durch den Anbau von Reis, Zucker, Kautschuk und Palmöl, ist der Export für die Inselgruppe eine wesentliche Einnahmequelle geworden. Aber auch unter den Nachteilen der starken Zunahme von Handel und Tourismus haben die Indonesier zu leiden. So wurde vor wenigen Jahren die gelbe Spinnerameise (Anoplolepis gracilipes) eingeschleppt, die durch ihre Aggresivität gegenüber anderen Arten, das ganze Ökosystem der Insel gefährdet. Unter anderem dezimieren sie stark einheimische Ameisenarten, die bisher die Ausbreitung von Pflanzenkrankheiten verhindert haben. Besonders schwer betroffen ist davon der Anbau von Kakaopflanzen. Agrarwissenschaftler aus Deutschland und Australien haben jetzt herausgefunden, dass sich die in Indonesien einheimische Sulawesi-Kröte auf den Verzehr dieser neuen Ameisenart spezialisiert hat. Damit retten die Kröten nicht nur die einheimische Ameisenpopulation, sondern erweisen sich auch als möglicher und ökologisch unbedenklicher Schutz, der für das Land so wichtigen Landwirtschaft.
Über 30.000 Menschen haben gestern in Berlin gegen die Pläne der Regierung, die Laufzeiten der deutschen Atomkraftwerke zu verlängern, protestiert. Die Demonstranten zogen durch die Berliner Innenstadt und umzingelten das Regierungsviertel. Jetzt fordert Sigmar Gabriel (SPD) einen Volksentscheid über die Regierungspläne; „Die SPD wäre dazu bereit, zusammen mit der Koalition das Grundgesetz entsprechend zu ändern. … Das würde viel Befriedung in unser Land bringen und vor allem die Politik wieder näher zu den Bürgern.“ Er kritisierte, dass die Kanzlerin entgegen dem offensichtlichen Wunsch der Bevölkerung, „im Hinterzimmer“ den Energiekonzernen Milliardengewinne zugeschoben und die Sicherheitsfrage für Atommeiler als weniger wichtig auf Nebenabsprachen verlegt hat. Die Sprecher der Organisation „ausgestrahlt“ gab an, dass weitere Proteste geplant sind: „Berlin war erst der Auftakt. Es geht jetzt Schlag auf Schlag weiter“. In ganz Deutschland soll in den nächsten Wochen und Monaten gegen den gefährlichen Kurs der Regierung demonstriert werden. Auch Grünen-Chefin Claudia Roth versicherte in einem Interview mit der „Saarbrücker Zeitung“, dass ihre Partei die Proteste auf politischer, rechtlicher und gesellschaftlicher Ebene weiter führen werde. Bei der Gelegenheit bezeichnete sie die Kanzlerin als „Geschäftsführerin der Lobbyverbände in diesem Land“.
Das „Naturwunder 2010“ hat entschieden. In einer Internetabstimmung wurden die fünf schönsten Wälder Deutschlands gewählt. Der Internet-Wettbewerb „Naturwunder 2010“ wird veranstaltet von der Heinz Sielmann Stiftung und EUROPARC Deutschland. Partner des Online-Wettbewerbs sind die Deutsche Bahn, National Geographic und Landlust Reisen. An der Abstimmung nahmen rund 8.000 Internet-Besucher teil. Unter ihnen wird ein Wochenende für zwei Personen in die Gewinner-Naturlandschaft inklusive An- und Abreise mit der Deutschen Bahn sowie ein Jahresabonnement des Magazins „National Geographic Deutschland“ und 15 der schönsten Tierdokumentationen von Heinz Sielmann auf DVD verlost. Leitfrage auf der Suche nach dem schönsten Naturwunder dieses Jahr lautete: „Welches ist der Deutschen liebster Wald? Bei der Abstimmung konnte man zwischen 19 verschiedenen einheimischen Wäldern auswählen, die sich alle in so genannten Nationalen Naturlandschaften befinden.
Doch wer sind die TOP 5:
Bei einem knappen Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem Lerautal im Naturpark Nördlicher Oberpfälzer Wald ging die einzigartige Mittelgebirgslandschaft Harz am Ende mit knapp über 20 Prozent aller Stimmen als Sieger hervor.
Platz 1: Nationalpark Harz
Platz 2: Lerautal – Naturpark Nördlicher Oberpfälzer Wald
Platz 3: Nationalpark Hainich
Platz 4: Rachelsee – Nationalpark Bayrischer Wald
Platz 5: Nationalpark Kellerwald Edersee
Der Vorstand von EUROPARC Deutschland, Johannes Hager, ist sehr stolz über diese Abstimmung: „Der Wettbewerb hat gezeigt, dass unsere Wälder ein großes Publikum haben. Jede einzelne Stimme steht für die landschaftliche Schönheit und die Vielfalt in den Nationalen Naturlandschaften.“
Der Sieger gibt sich zufrieden. „Wir freuen uns sehr, dass wir als erster länderübergreifender Nationalpark Deutschlands mit unserer Natur und unserem Image einen solchen Abstimmungserfolg erzielen konnten – das ist eine sehr gute Grundlage für unsere weitere Arbeit und auch den nachhaltigen Tourismus in der Nationalparkregion Harz“, so Andreas Pusch, Leiter des Nationalparks Harz. „Der Harz besticht durch seine außerordentliche Vielfalt und Natur¬schönheit. Er ist Hort zahlreicher Tier- und Pflanzenarten, die andernorts selten geworden sind. Unsere Naturwunder-Wahl schafft die notwenige Öffentlichkeit, dass dies auch in Zukunft so bleibt“, ergänzt Inge Sielmann, Stiftungsratsvorsitzende der HSS.
Wer mehr über diese Naturschönheit in Sachsen-Anhalt und Niedersachsen erfahren möchte kann sich im Internet unter www.nationalpark-harz.de mehr Informationen einholen.
Bei einer Internetumfrage unter 8000 Usern wurde der Naturpark Harz zu den schönsten Naturwundern gewählt. Veranstaltet wurde die Umfrage von der Heinz Sielman-Stiftung, die 19 heimische Waldlandschaften zur Auswahl stellte. „Wir freuen uns sehr, dass wir als erster länderübergreifender Nationalpark Deutschlands mit unserer Natur und unserem Image einen solchen Abstimmungserfolg erzielen konnten“, kommentierte Andreas Pusch, Leiter des Harzer Nationalparks die Abstimmung. Der Nationalpark Harz ist fast 25.000 Hektar groß und umfasst die Fläche rund um den Brocken. Er ist anerkannter Teil des europäischen Schutzgebietes, wodurch hier viele Tier- und Pflanzenarten leben, die an anderen Orten durch Umweltgifte längst ausgestorben sind. Moore, Granitklippen und Bäche bestimmen das Bild des Naturparks im Süden Niedersachsens. Nicht nur seltene Tiere, auch Menschen profitieren von der Ruhe und Schönheit der Landschaft, die schon lange zu den beliebtesten Ausflugszielen Deutschlands gehört.
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