Auf dem Weltklimagipfel in Doha gibt es bislang keinerlei Erfolge zu verzeichnen. Einige Politiker haben sich bereits zu Wort gemeldet und beklagt, dass man dort nicht ansatzweise auf eine Linie kommt. Europa und gerade Deutschland drängt auf eine ordentliche Lösung. Aber es sind ja noch ein paar Tage um eine Einigung zu erzielen. Experten haben aber schon vor dem Treffen stark daran gezweifelt das etwas positives bei dem Treffen herumkommt.
Bei der UN Klimakonferenz in Doha droht ein Problem mit der EU. Die EU gehört zu den Vorreitern in Sachen Klimaschutz, die gesteckten Ziele für 2020 sind schon jetzt fast erreicht, man könnte also durch aus eine Schüppe drauf legen. Doch von wegen, nicht mit EU Klimakommissarin Connie Hedegaard, diese bremst neue Klimaschutzziele erst einmal aus. Gerade China, die den weltweit höchsten CO2 Ausstoß haben und die USA weigern sich verbindliche Regelungen zu treffen. Es wäre nichts neues wenn man sich wie zuletzt auf rein gar nichts einigt.
Deutschland wagt den Schritt in die Offensive in Doha. In den nächsten zwei Jahren sollen 3,4 Milliarden Euro für den Klimaschutz eingesetzt werden. Das sind 400 Millionen mehr als eigentlich eingeplant waren. Auch Großbritannien zeigte sich bereits insgesamt 2,2 Milliarden Euro zur Verfügung zu stellen. Die UN Staaten hatten sich ursprünglich dazu verpflichtet ab 2020 jährlich 100 Milliarden Dollar für den Klimaschutz bereit zu stellen. Ansonsten hat sich nahezu nichts auf der Konferenz getan, es steht nur noch der morgige Tag zur Verfügung, danach ist die Konferenz erneut ohne Einigung abgelaufen.
Wie zu erwarten hat die Klimakonferenz in Doha absolut nichts erreicht, doch eine Sache schon, man weiß nach wie vor das man sich nicht einig ist. Teilweise liefen die Gespräche bis in die Nacht, es wurde aber bislang nicht erklärt ob dabei überhaupt irgendein kleiner Ansatz erzeugt wurde. Das Treffen hätte man sich sparen können zum Wohle der Umwelt, allein die Anreise aller Beteiligten hat viel zu viel CO2 in die Luft geblasen für rein gar nichts.
Der Präsident der Konferenz in Doha, Abdullah Bin Hamad Al Attijah hat die zuletzt übereinstimmenden Kompromisse durchgesetzt. Damit waren viele Staaten nicht einverstanden, darunter China und Russland. Das Kyoto Protokoll sollte verlängertwerden, damit waren nicht alle einverstanden. Welch ein Machtwort der Präsident getroffen hat ist schon bemerkenswert. Zumindest China lenkte nach einiger Zeit ein und akzeptierte das Paket dann schließlich. Russland hingegen will sich dieses Vorgehen nciht gefallen lassen, da man vorab signalisiert habe keinesfalls zuzustimmen.