In Deutschland ist das Fracking nicht wirklich erwünscht, doch der EU Energiekommissar Günther Oettinger besteht darauf, dass Deutschland Schiefergas gefördert wird. Damit kann das Land sich unabhängig machen von Lieferanten wie Russland. Als Vorbild nannte er die USA, wo Fracking schon lange durchgeführt wird. Das Fracking dort aber erhebliche Umweltschäden hinterlässt und sogar gesundheitsschädlich ist ignoriert er dabei vollkommen. Er wurde sogar recht provokativ und sagte, dass es Deutschland offensichtlich noch zu gut gehe wenn man Gas teuer importieren kann anstatt es selbst zu fördern. Vergessen hat er wohl, dass die Konzerne die Preise dennoch nicht sinken würden, sondern damit damit argumentieren das eine neue Infrastruktur für Fracking geschaffen werden muss.
Das Bundesumweltministerium nahm nun Stellung zu der Forderung von Oettinger die Fracking Methode anwenden zu wollen. Es wird keine Fracking Technologie in Deutschland geben wenn nicht erhebliche Auflagen daran gebunden sind. Ein Verbot ist nicht in Sicht, doch die Auflagen werden schon entsprechend streng sein. Zudem müsse eine Umweltverträglichkeitsprüfung für jede einzelne Bohrung durchgeführt werden. In Trinkwasserschutzgebieten darf ohnehin nicht gebohrt werden. Ob und in welchem Umfang Fracking also jemals in Deutschland durchgeführt wird bleibt noch abzuwarten.
Kein Fracking in NRW, dass sagte Umweltminister Johannes Remmel am Freitag. Der Einsatz derartiger Fördermöglichkeiten von Gas werde nicht genehmigt werden. Damit ist man der Empfehlung von Experten gefolgt die Fracking in einem Gutachten untersucht haben. Gerade in Bezug auf die Umwelt seit es unverantwortlich derartige Fördermethoden anzuwenden. Zumal immer die Gefahr besteht das Grundwasser zu verunreinigen.