Die energetische Gebäudesanierung ist nach wie vor ein Streitthema in der Politik. Nun will der Bund die Sanierungen mit jährlich 1,8 Milliarden Euro subventionieren. Die Länder stimmten bisher immer dagegen, da die Kostenverteilung nicht eindeutig geklärt wurde. Der Zentralverband des Deutschen Handwerks zeigte sich enttäuscht. Dies sei eine schlechte Entscheidung für den Klimaschutz und die Energiewende. Man habe dort gehofft, dass deutlich mehr Steuerboni fließen um einen Anreiz zu schaffen.
Der Bund stellt nun pro Haussanierung 5000 Euro maximal zur Verfügung. Maximal jedoch 10 Prozent der Baukosten. Seien es Fenster, eine neue Heizung oder gar eine komplette Dämmung, für alles kann eine finanzielle Unterstützung erfolgen. In dem Fördertopf sind erst einmal 300 Millionen Euro hinterlegt, diese Maßnahmen sind dann für die nächsten acht Jahre vorgesehen. Ermöglicht wird dies durch zinsgünstige Darlehen des neuen KfW Programmes.
