Strom im Überfluss, dass ist des Umweltministers größte Sorge. Wenn das Tempo beim Ausbau so rasch weitergehe, werde man die Ziele bis 2020 deutlich übertreffen und Überkapazitäten erzeugen die nicht sein müssen. In den kommenden acht Jahren soll der STrom zu 35 Prozent aus erneuerbaren Energien gewonnen werden, derzeit sind es jedoch schon gut 25 Prozent. Der Ausbau belastet vor allem den Endverbraucher erheblich und dies müsse nun eingedämmt werden. Am Ende hat man nicht einmal etwas davon, denn der Strom wird auch nicht günstiger wenn er im Überfluss vorhanden ist, im Gegenteil, dadurch sind weitere Preisansteige zu befürchten. Nun soll darüber beraten werden wie es in der Energiewende weitergehen soll.
Die Diskussion um die Ausbaugeschwindigkeit bei erneuerbaren Energien nimmt kein Ende. Robert Habeck von den Grünen warnt davor den Ausbau zu verlangsamen. Die Preisdiskussion sei überflüssig, da gerade die Windräder an Land für Preisdrücker anstatt als Preistreiber gelten. Über Entlastungen im unteren Einkommensbereich denke aber auch er nach. Inwiefern Fördermittel aussehen könnten ist jedoch noch vollkommen unklar. Ein weiterer Preistreiber sind die Netzentgelte die gezahlt werden müssen. Auch hier bestehe Handlungsbedarf um Änderungen vorzunehmen.