Nach einer Umfrage der Dekra möchte jeder zweite Autofahrer eine staatliche Förderung bei der Anschaffung eines Elektrofahrzeuges. Von den Befragten würden 47 Prozent ein Elektrofahrzeug unter solchen Voraussetzungen kaufen, die andere Hälfte würde nicht einmal bei einer staatlichen Förderung solche Fahrzeuge ankaufen. Ganz wenige befürworten auch die Privilegien mit einem solchen Auto, wie freie Parkplätze in der Stadt oder eigene Fahrspuren. Überwiegend ist man jedoch wegen der Haltbarkeit der Batterien und der Reichweite der Fahrzeuge skeptisch.
Solche Autos werden solange nicht erfolgreich sein bis die Reichweite deutlich gesteigert wird, viele Menschen müssen mehr als 160 Kilometer am Tag fahren und können dann nicht noch 8 Stunden warten bis der Wagen wieder aufgeladen ist. Bis die Technik hier nicht weiter ist werden solche Autos auch nicht von der Masse angenommen. Da macht es allenfalls für Hausfrauen Sinn die nur mal kurz die Kinder zur Schule bringen oder einkaufen müssen.
Zudem lohnt sich eine Anschaffung ohne Förderung meist nicht. Wenn die Autos deutlich teurer sind als ihre Benzinkollegen, dann muss man schon etliche Kilometer mehr fahren damit man das wieder rein holt. Da kommt dann das Problem ins Spiel das die Autos ja nicht weit fahren können, also benötigt man auch noch viel mehr Zeit um die gleichen Kilometer abzuspulen die man mit einem Diesel oder Benziner fahren würde. Es ist einfach nur Geldverschwendung sich jetzt ein Elektrofahrzeug zu kaufen bevor die Akkus nicht deutlich mehr Reichweite hergeben. Ich habe übrigens gestern mal ein Elektrofahrzeug im Stadtverkehr gesehen, sah nach etwas asiatischem aus, gehört hat man nur ein surren. Dass wird bestimmt auch noch zu Problemen führen wenn man die Autos irgendwann nicht mehr hört.
Nun ist sie durch, die Förderung für E-Auto Projekte, der Bund stellt bis zu 200 Millionen Euro bereit um diese Sparte zu unterstützen. Dies ist aber erst der Anfang, mit den 200 Millionen Euro wird lediglich ein Drittel des Projektvolumens gefördert, den Rest sollen die Hersteller aus eigener Tasche zahlen. Im kommenden Jahr wird dann darüber entschieden, was genau mit dem Geld angefangen wird.
Kein Wunder das die deutschen Autobauer eine Förderung möchten, bislang gelten Autos aus Japan als die umweltfreundlichsten. Laut einer neuesten Studie des ökologischen Verkehrsclubs Deutschland schneiden deutsche Fahrzeuge schlecht ab was die Umweltbelastung angeht. Hybrid Fahrzeuge aus Japan hingegen schaden der Umwelt am wenigsten. Kritisiert wurde ebenfalls das kommende Öko Label welches aussagen soll wie umweltfreundlich ein Fahrzeug ist, die Kriterien hierfür seien einfach viel zu schwammig und nicht aussagekräftig so der Verkehrsclub.
Es wird auch Zeit das die Deutschen Fahrzeughersteller mal intensiver an Fahrzeugen mit alternativen Energien arbeiten. Sonst hängen wir irgendwann zurück und die Autoindustrie braucht wieder eine Abwrackprämie die den Steuerzahler Milliarden kostet.
