Auch in diesem Sommer ist ein erneuter Rekordstand bei den Benzinpreisen erreicht. Im Bundesdurchschnitt liegen die Preise für einen Liter E10 bei 1,692 Euro, so der ADAC. Das ist trauriger Rekord und noch einmal um 1,8 Cent hoher als der bisherige Spritpreisrekord. Der Grund für die hohen Preise liegt unter anderem daran, dass das Rohöl relativ teuer ist und der schwache Euro ebenfalls dazu beiträgt. Natürlich kassiert der Staat weiter schön die Steuern die einen Großteil des Spritpreises aus machen.
Laut einer Umfrage durch die Bild, fordern 78 Prozent der Befragten eine Senkung der Benzinsteuern. Nach französischem Vorbild möchte man auch in Deutschland ein Entgegenkommen der Regierung. Zumindest für eine Zeit lang, bis die Preise wieder auf einem normalen Niveau sind. Knapp 40 Prozent der Befragten gaben an deutlich weniger zu fahren, da man es sich nicht mehr leisten kann bei den Preisen zu tanken. Politiker hingegen haben kein Interesse an einer Steuersenkung. FDP Generalsekretär Patrick Döring kritisierte Frankreich sogar für diesen Schritt, die Mineralölkonzerne würden am Ende einfach mehr Gewinn aufschlagen und dadurch die eigene Bilanz verbessern. Diese wiesen die Vorwürfe von sich und gaben an, dass die Politik wohl eher davon ablenken möchte, dass man selbst 90 Cent Steuergelder pro Liter kassiert.
