Greenpeace warnt erneut vor Chemikalien in Kleidung. Nicht nur in Outdoorkleidung sind giftige Chemikalien gefunden wordne, sondern auch in ganz normalen Kleidungsstücken. In der Industrie als Weichmacher eingesetzt bleibt der Stoff auch im Material hängen. Es sind auch T-Shirts von namenhaften Marken betroffen, unter anderem Esprit, Calvon Klein, C&A, Diesel usw. Die Chemikalien sind krebserregend. Zudem wird kritisiert, dass Modemarken Flüsse einfach als Abwasserkanäle nutzen und somit das Trinkwasser in einigen Regionen verseuchen. Die betroffenen Unternehmen haben noch keine Erklärung abgeliefert.
Greenpeace hat einen ersten Erfolg zu vermelden in Sachen Chemikalien in Kleidung. Die Modekette Zara hat eingelenkt giftige Chemikalien zukünftig bei der Produktion auszuschließen. Natürlich steckt dort auch immer Werbung drin, zara ist nämlich von nun an in sämtlichen Medien zu finden. Greenpeace bezeichnet Zara nun sogar als Marktführer in der Textilbranche. Zara selbst hat sich das Ziel gesetzt bis zum Jahr 2020 alle giftigen Chemikalien zu entfernen. Ob es klappt werden wir in sieben Jahren sehen.
Auch Esprit hat dem Druck von Greenpeace nun nachgegeben. Man versicherte bis 2020 auf giftige Chemikalien in der Produktion zu verzichten. Man betonte noch einmal, dass man sich dem Programm von Greenpeace anschließen werde und entsprechende Maßnahmen einleitet. Esprit Sprecher Charles Dickinson gab an, dass es ein wichtiger Schritt sei und er sich freue das weitere Marken daran teilnehmen. Acht weitere Modehersteller sind bereits den Aufforderungen von Greenpeace gefolgt.