In einem Wald unweit von Kerpen entfernt hat sich ein Umweltschütze auf dem Braunkohlerevier eingegraben. Aber jetzt nicht nur ein kleines Stück, sondern ganze sechs Meter, er hat ein richtiges Tunnelsystem aufgebaut. Ursprünglich ging man davon aus, dass der Mann sich in sechs Meter Tiefe selbst angekettet hatte und nicht mehr befreien konnte. Nachdem sich die Einsatzkräfte jedoch selbst einen Schacht aushoben stellten sie fest das der Mann in einem Tunnelsystem verschwunden ist. Nun wird befürchtet, dass der ganze Bau einstürzen könnte und der Mann darin begraben wird.
Der Umweltschützer wurde nach langen Gesprächen und massivem Widerstand nun aus seinem Tunnelsystem geholt. Nun droht ein Prozess wegen diverser Straftat und die Gefährdung von Rettungskräften. Bereits seit vier Tagen lebte er in dem Tunnelsystem und floh systematisch vor den Einsatzkräften. Der Mann ist 27 Jahre alt und arbeitete bereites seit Wochen an dem Tunnel. Er ist unverletzt geborgen worden.