Laut einer Studie des Verbraucherportales StromAuskunft.de und der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin, ist die Mehrheit der Deutschen bereit für die Energiewende höhere Preise in Kauf zu nehmen. Durchschnittlich würden Sie bis zu 85 Euro im Jahr mehr für Strom ausgeben wollen. Die Studie ist mit 344 Befragten allerdings ein Witz und nicht ansatzweise repräsentativ. Die Befragten gaben auch zu 60 Prozent an das das Angebot von Ökostromtarifen ausschlaggebend sei bei welchem Anbieter man einen Vertrag abschließt.
Ich glaube nicht das die Mehrheit bereit ist höhere Preise für alles zu zahlen um die Wünsche der Bundesregierung zu erfüllen. Das ist ein Wunschdenken. Mal davon ab das sich viele Leute eine Mehrbelastung überhaupt nicht leisten können. Die steigenden Strompreise bedeuten bei einer drei bis vierköpfigen Familie zumeist schon horrende Belastungen. Man sollte mal eine wirklich repräsentative Studie durchführen und nicht nur an 300 Leuten, dann kann man auch 10 befragen die dann Deutschland als Einheit darstellen.
Der Streit über die Kosten der Energiewende geht immer weiter, eine gestern veröffentlichte Studie der Vereinigung bayerischer Wirtschaft zeigt das in den nächsten 20 Jahren gut 335 Milliarden Euro in den Ausbau der erneuerbaren Energien fließen wird. Anders sieht dies der Bundesverband erneuerbarer Energien, dieser bezeichnete die Studie als unseriös. Jede Partei und jeder Verband gibt ja eigene Studien in Auftrag die alle was anderes ergeben und alle richtig sein sollen. Letztendlich wird es nur die Zeit zeigen was an Kosten auf die Bürger zukommt. Das die Bürger bereit sind jeden Preis zu zahlen halte ich allerdings für ein Gerücht.