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Strahlung zu hoch in Gorleben

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 Alex
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Das Zwischenlager der Castor Behälter in Gorleben steht in der Kritik. Laut Umweltministerium ist die Strahlung in der Umgebung zu stark. Direkt am Zaun des Geländes ist bereits 0,27 Millisievert gemessen worden, dass entspricht dem jährlichen Strahlenmessung. Die Betreiber müssen nun weitere Schutzmaßnahmen ergreifen um den Strahlungsausstoß zu reduzieren. Dabei ist die Auslastungsgrenze noch nicht einmal erreicht worden, so der Linke Landtagsabgeordnete Kurt Herzog.

 
Veröffentlicht : 27/08/2011 10:51 am
 Alex
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Passend dazu haben gestern etwas 400 Atomkraftgegner in Gorleben demonstriert, man möchte weitere Transporte nach Gorleben verhindern. Die nächste geplante Lieferung im November wurde bereits abgesagt, da die Strahlenwerte aktuelle zu hoch sind. Der Betreiber wurde aufgefordert entsprechende Maßnahmen einzuleiten um die Strahlenwerte wieder runter zu bekommen.

 
Veröffentlicht : 29/08/2011 7:53 am
 Alex
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Nun mischen auch die Landwirte bei den Protesten mit. Man forderte sogar die Verlagerung des Atommülles in andere Auffangstationen. Man habe Angst vor einer Gesundheitsschädigung, zudem befürchten die Landwirte das sich dies auf die Produkte der Region auswirken könnte. Am heutigen Tag treffen sich die Betreiber der Anlage mit dem Ministerium in Hannover um über die Lage zu sprechen.

 
Veröffentlicht : 30/08/2011 8:10 am
 Alex
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Greenpeace will nun erfahren haben das die erhöhte Strahlung in Gorleben mit einem ungefilterten Lüftungssystem usammen hängen. Mittels Wärmebildkamera habe man Aufnahmen gemacht die zeigen das die aufgeheizte Luft in der Lagerhalle durch Lüftungsschlitze austrete. Der Umweltausschuss in Niedersachsen berät diese Woche darüber ob weitere Messungen durchgeführt werden.

 
Veröffentlicht : 26/09/2011 10:10 am
 Alex
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Nun hat sich auch die Physikalisch Technische Bundesanstalt in Braunschweig eingeschaltet und genau nachgemessen. Demnach liegen die Strahlenwerte nicht in einem kritischen Bereich. Die Gesamtstrahlung liegt bei 0,212 Millisievert pro Jahr. Erst bei einem Wert von 0,27 Millisievert müsse gehandelt werden. Der Tüv würde eingeschaltet und soll errechnen wie sich die Strahlenbelastung durch den geplanten Castortransport noch einmal erhöht. Insgesamt werden etwa Elf Behälter zusätzlich eingelagert.

 
Veröffentlicht : 27/09/2011 9:56 am
 Alex
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Die Situation rund um Gorleben und die Messungen spitzt sich weiter zu. Eine Bürgerinitiative mit einigen Atomexperten bezweifelt die offiziellen Messergebnisse und glaubt das diese gefälscht seien. Man fakelte auch nicht lang und stellte bei der Staatsanwaltschaft eien Strafanzeige gegen den Betreiber gestellt. Als Grund nannte man die unerlaubte Freisetzung ionisierender Strahlung. Die Staatsanwaltschaft ist bereits tätig geworden und forderte zunächst eine Stellungnahme des Bundesamtes für Strahlenschutz.

 
Veröffentlicht : 29/09/2011 9:27 am
 Alex
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Sollte sich herausstellen, dass die Messungen gefälscht waren, wäre dies ein großer Skandal. Ich denke zwar das die Zahlen vermutlich schöngerechnet sind durch Messtolleranzen, aber gänzlich gefälscht halte ich für unwahrscheinlich. Was das für eine Welle nach sich ziehen würde, kein Mensch traut den Behörden dann noch über den Weg. Auch in Hinblick auf den geplanten Castor Transport sehe ich schwarz, dieser wird mit Sicherheit nicht stattfinden nach Gorleben.

 
Veröffentlicht : 01/10/2011 11:12 am
 Alex
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Nun verlangt Greenpeace unbeschränkte Akteneinsicht zu den Messungen in Gorleben. Dadurch soll sichergestellt werden, dass bei den Messungen nicht gepfuscht wurde und man die Zahlen angepasst hat um Tatsachen zu vertuschen. Durch schlechtere Messergebnisse sei auch der geplante Castortransport in diesem Jahr in Gefahr. Eine Stellungnahmeob Akteneinsicht gewährt wird gibt es noch nicht.

 
Veröffentlicht : 08/10/2011 2:16 pm
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