Geht es nach der EU Kommission, so werden Bauern in Zukunft nicht nur zu mehr Umweltschutz angehalten, sondern gar gezwungen. Die Subventionen der EU sollen zu einem Drittel gekürzt werden, für den Fall das Landwirte sich nicht an die naturschonenden Auflagen halten. In der kommenden Woche wird darüber abgestimmt ob dies so umgesetzt wird. Der Agrarverband findet die Forderungen teilweise überzogen, würde man sie umsetzen, fehlen der Agrarwirtschaft gut sieben Millionen Hektar zur Nutzung. Kleine Betriebe sollen zudem einen Vorteil erhalten, indem sie höhere Zahlungen erwarten dürfen als Großbetriebe. Deuschland ist davon nicht begeistert, man sieht die Wettbewerbsfähigkeit in Gefahr.
Die Lösung ist doch eigentlich gut, zumindest für die Natur. Betriebe die auf den Naturschutz achten bekommen mehr Geld, so einfach ist das. Betriebe die Massenhaltungen auf ihren Ländereien betreiben, sollen entsprechend weniger bekommen, diese machen in der Regel ja auch mehr Umsatz durch die Massenhaltung. Sauber arbeitende Kleinbetriebe werden so unterstützt, davon profitiert letztendlich nicht nur die Natur, sondern auch der Verbraucher, der vernünftige Produkte zu einem vernünftigen Preis erwerben kann.
