Der wohl bekannteste Eisbär in einem deutschen Zoo, Knut, ist gestern gestorben, er ist gegen 15 Uhr ein letztes mal in sein Wasserbecken gegangen und dort verstorben. Knut war deshalb so bekannt da als erster Eisbär seit 33 Jahren in dem Berliner Zoo geboren wurde, seine Mutter verstieß ihn und der Pfleger Thomas Dörflein, der mittlerweile ebenfalls verstorben ist, kümmerte sich sehr liebevoll um ihn. Eine Obduktion soll Anfang der Woche Klarheit bringen warum Knut gestorben ist.
Unzählige Menschen nehmen Abschied von Knut, gestern kurz vor Öffnung des Zoos waren bereits 50 Menschen vor den Toren um Blumen, Bilder etc. abzulegen. Der Kurator des Zoos gab bekannt das man aus aller Welt Beileidsbekundungen erhalten habe, die Vorwürfe das Knut von den anderen drei Eisbären gemobbt wurde wollte er nicht kommentieren. Spätestens morgen wird bekannt gegeben warum Knut so frühzeitig gestorben ist.
Laut der Bildzeitung soll die Todesursache ertrinken gewesen sein, warum der Eisbär jedoch vorher taumelte und ins Wasser stürzte ist unklar. Die Zooleitung bestätigte den Bericht noch nicht, die Vorwürfe das das Gehege zu klein sei wies man jedoch zurück, ebenso das die Haltung mit den drei anderen Eisbären schädlich für Knut waren.
Soviel zum Wahrheitsgehalt der Bild Aussagen, bei der Untersuchung kam heraus das Knut vermutlich an einem Hirntod gestorben ist. Sein Gehirn wies unerwartete Veränderungen auf welche zum Tode geführt haben könnten, die restlichen Organe im Körper von Knut seien soweit in Ordnung gewesen. Es wird aber weiter untersucht um die exakte Ursache des plötzlichen Todes zu untersuchen.
Jetzt wird Knut auch noch ausgestopft, wenn man schon kein Kapital mehr durch die Besucher ziehen kann die den lebenden Knut sehen möchten, dann wenigstens den Toten Knut. Zudem rief der Zoo zu Spenden auf um Arktisprojekte zu fördern um die Lebensräume der Tiere zu schützen. Es ist dennoch sehr beachtlich wieviel Aufmerksamkeit dem Tier zu teil wird.
Under schrieb:
Der wohl bekannteste Eisbär in einem deutschen Zoo, Knut, ist gestern gestorben, er ist gegen 15 Uhr ein letztes mal in sein Wasserbecken gegangen und dort verstorben. Knut war deshalb so bekannt da als erster Eisbär seit 33 Jahren in dem Berliner Zoo geboren wurde, seine Mutter verstieß ihn und der Pfleger Thomas Dörflein, der mittlerweile ebenfalls verstorben ist, kümmerte sich sehr liebevoll um ihn. Eine Obduktion soll Anfang der Woche Klarheit bringen warum Knut gestorben ist.
Habe gerade dieses wunderschöne Video gefunden:
http://www.youtube.com/watch?v=Rik72LEa__8
R.I.P. Knut
Die Musik in dem Video, bzw. der Sprachgesang ist schon etwas nervig, die Bilder aber sind gut.
Zum Tod des Bären gibt es nun weitere Erkenntnisse, es soll ein epileptischer Anfall gewesen sein, so ein Bonner Neurologe. Laborratten zeigen die gleichen Verhaltensweisen kurz vor ihrem Tod, die Tiere drehen sich im Kreis und ziehen ein Bein an bevor sie sterben. Einige Knut Fans haben nun Todesanzeigen in der Zeitunge geschaltet mit Vorwürfen gegen den Zoo und die Haltungsbedingungen. Die Menschen sollten jedoch vorerst nachdenken, wenn man in einen Zoo geht und ein Tier so dermaßen bejubelt wie Knut, dann sollte man sich nachträglich nicht über die Lebensbedingungen der Tiere beschweren, man hätte den Zoo boykotieren können.
Der Zoo möchte heute im laufe des Tages die tatsächliche Todesursache
von Knut dem Eisbären bekannt geben. Die Proteste gegen die Pläne den
Eisbären ausstopfen zu lassen werden immer größer. Der SPD Politiker
Sigmar Gabriel war einst "Patenonkel" des Eisbären und an ihn wird
nun appeliert die Ausstopfung zu verhindern.
Nun sind alle Spekulationen beendet, gestern wurde bekannt gegeben das Knut eine Gehirnentzündung hatte die in jedemfall zum tod geführt hätte über kurz oder lang. Auslöser der Krankheit könnte ein Erreger sein, dieser sei aber bislang noch nicht identifiziert, auch nicht auszuschließen ist das die anderen Eisbären in dem Zoo die gleiche Krankheit haben. Vor dem Zoo laufen derweil weiter Protestaktionen gegen die Ausstopfung Knuts.
Das Meinungsforschungs Institut INFO GmbH hat eine Umfrage durchgeführt wonach 70 Prozent der Berliner den Eisbären nicht ausgestopft sehen wollen. Die Umfrage wurde bei 1043 Berlinern durchgeführt, noch immer kommen Zoo Besucher an das ehemalige Gehege Knuts und legen Blumen und Karten ab.