Ölkatastrophe: Leck ist endlich geschlossen

Ungefähr elf Wochen nach der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko ist es BP nun endlich gelungen das Leck mit einem 100-Tonen-Zylinder zu schließen. Das Werk mussten Unterwasserroberter vollbringen. Bislang ist jedoch noch unklar, ob das Leck vollkommen geschlossen werden konnte und die Konstruktion hält. Bisher war es so, dass der Deckel, der schon einmal in 1500m Tiefe angebracht wurde zu locker saß und deshalb immer noch zu viel Öl ins Meer floss. Nach Schätzungen zufolge waren dies 8.200 Tonnen Rohöl. Die US-Regierung hat nach der Lockerung, wieder ein Verbot für Tiefseebohrungen verhängt. Zunächst soll bis Ende November nicht weiter gebohrt werden dürfen. Es soll erst geklärt werden, wie es zu dem Unglück vor der US-Küste kommen konnte und festhehalten werden, was getan werden kann, dass sich derartige Vorfälle nicht wiederholen.