Waldbrände und Flut – Klimachaos?

Man könnte meinen das Wetter und Klima in Europa spielt verrückt. In Südeuropa toben seit Wochen die schlimmsten Waldbrände seit Jahren. Dazu kommen Temperaturen bis zu 45 Grad. Zur gleichen Zeit steht in vielen Städten und Gemeinden von England das Wasser der Fluten noch auf den Straßen. Auch Rumänien hatte in diesem und letzen Jahr mit einigen Wetterkapriolen zu kämpfen.

Ob es sich hier schon um die Vorboten der laufenden Klimaveränderung handelt ist umstritten. Einige Wissenschaftler weisen darauf hin, dass es auch früher schon zu Extremereignissen in Europa und der Welt gekommen ist. Das mag auch richtig sein, aber es scheint doch etwas nicht zu stimmen, wenn wir nun schon jedes Jahr neue Klima- und Wetterrekorde aufstellen.

3 Gedanken zu „Waldbrände und Flut – Klimachaos?

  1. wurzeltrapp

    Ich denke wir müssen uns in Zukunft auf ein Wetter mit häufigeren Extremen einrichten.
    Das Wetter beobachte ich nun schon seit Jahren täglich sehr intensiv. Auch führe ich Notizen um Vergleiche ziehen zu können. Was ich feststellen konnte ist, dass man sich immer weniger auf bekannte Trends und Tendenzen im Jahresverlauf verlassen kann.
    Es ist von allen Lebewesen (auch den Menschen) mehr Flexibilität gefragt. Das „Klimaspiel“ wird der gewinnen, der in der Lage ist sich schnell an wechselnde Bedingungen anzupassen.
    Wir sollten weniger jammern und die gewonnene Zeit lieber mit Übungen für den Ernstfall verbringen. Auch sollten wir uns mehr Gedanken darüber machen wie wir wieder mit der Natur und nicht gegen sie leben können. Nur so werden wir rechtzeitig aus bevorstehende Ereignisse reagieren können. Mich wundert es immer wieder wie in unserer Gegend Menschen von Schneemassen, Gewitter etc. überrascht werden können. All diese Dinge kündigen sich am Himmel und in der Natur vorher an!
    Leider ist den meisten aber die Verbindung zur Natur verloren gegangen! Sie leben in ihrer Kunstwelt die für sie scheinbar von der Natur und ihren Gesetzen losgelöst ist. Eine „Katastrophe“ wie etwa 8 Stunden Stromausfall kann vielen die Augen öffnen und sie zu den Tatsachen zurück bringen. Wir leben in und aus der Natur! Das ganze ist ein Kreislauf! Nichts geht verloren, alles kommt zurück…. Wir sind nur ein ganz, kleiner Teil vom Ganzen. Und so sollten wir uns auch verhalten.
    Freunde, denkt bei Allem was ihr tut daran was es für die nächsten 3 Generationen für Auswirkungen hat. Versucht mit eurem Handeln so oft es geht die Lebensbedingungen auf der Erde für eure Urenkel zu verbessern.

    Es grüßt der Wurzeltrapp

  2. Luxus

    Der Sommer war nie da. Der Herbst kommt um so schneller. Gestern gab es in D die ersten Minusgrade, und das im September. Naja, der nächste Sommer kommt bestimmt.

  3. Draussen - Blogger

    Was die Waldbrände angeht, so ist es ja erwiesen, dass sie zu einem großen Teil auf die niederträchtigen Aktivitäten von geldgierigen Brandstiftern zurück zu führen sind. Daher meine ich, man kann sie nicht unbedingt zu den Auswirkungen eines Klimawandels hinzuzählen kann.

    Was mich derzeit generell stört, ist, dass nach jahrzehntelangem Schweigen über dieses Thema heutzutage eine regelrechte Klima-Hysterie oder Panik geschürt wird, sowohl von der Politik mit ihrem plötzlichen Aktionismus als auch – natürlich und typischer Weise – von den Medien, die ja heutzutage fast jedes Thema maßlos aufbauschen und über die bloße Information hinaus gern diese Panik aufbauen und die Vorstellung von Horrorszenarien erstmal konstruieren. Wenn ich noch an die „Berichterstattung“ über die Vogelgrippe denke. H5N1 gab es bereits in den 1950er Jahren, schon mein Opa sprach von „Hühnerpest“, gemeint war die gleiche Krankheit.

    Was auch immer schön unter den Tisch fallen gelassen wird, ist die Tatsache, dass die Sonnenaktivität zur Zeit die höchste seit 8.000 Jahren ist und dass der Wissenschaft bekannt ist, dass besonders hohe Sonnenaktivität immer zu Warmzeiten mit erhöhten CO2-Werten geführt hat.

    Das heißt natürlich nicht, dass ich gegen den Umwelt- und Klimaschutz bin – ganz im Gegenteil. Aber mein Eindruck ist, dass derzeit einfach eine Neigung zu Ãœberreaktionen grassiert. Und übrigens: Grönland bedeutet „Grünland“ und es heißt so, weil es zu Zeiten Der Entdeckung durch die Wikinger dort so grün war, dass die Siedler Rinder, Schafe und Pferde züchten konnten. Später setzte eine Kaltzeit ein, so dass die Siedlungen wieder aufgegeben wurden. Ohne verharmlosen zu wollen, bin ich dafür, die Entwicklung mehr mit Interesse und weniger mit Angst vor der Zukunft zu beobachten.

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