Nun ist es amtlich, die Bundesregierung will kein Fracking in Deutschland. Unter Fracking wird die Erdgasförderung aus Schiefergestein verstanden bei der mit einer Mischung aus Wasser, sand und giftigen Zusatzstoffen das Gas gewonnen wird. Energiekonzerne hatten in Norddeutschland Vorkommen von Gas entdeckt und sich für diese Methode stark gemacht. In den USA kann man bereits sehen welche Folgen Fracking hat, eine Verschmutzung des Grundwassers ist nicht ausgeschlossen, teilweise befindet sich massiv Gas im Wasser, sodass es sogar möglich war das laufende Wasser am Hahn anzuzünden.
Wer die Videos gesehen hat weiß, dass diese Methode äußerst riskant ist. Man stelle sich vor das Grundwasser wird verunreinigt und für lange Zeit unbrauchbar. Dann gibt es in manchen Regionan Wasser nur noch aus Flaschen, egal für welchen Zweck es benötigt wird. Die Technik ist absolut unverantwortlich und sollte in keinster Weise Einzug gewinnen. Dennoch glaube ich, dass auch viel Wahlkampf mit dabei ist, da ein Großteil der Bevölkerung gegen diese Gasgewinnung ist.
Nun rudert man doch wieder etwas zurück in der Regierung, man möchte sich nicht eindeutig festlegen in Sachen Fracking. Umweltminister Röttgen möchte zum Beispiel noch einige Fragen vorab klären um die Technik eventuell doch noch zum Einsatz zu bringen. So soll Fracking mit Auflagen möglich sein, SPD und Grüne sind gegen ein Verbot dieser Technologie in Deutschland. Hier sieht man wieder die Wahlkampftaktik, nicht zustimmen aber auch nicht ablehnen, in jede Richtung muss die Tür offen bleiben.
Die Grünen gaben kurz vor den Landtagswahlen noch einmal etwas Druck in Richtung Fracking und dessen Beürworter Röttgen. Diese wisse selber nicht wo er hin will und hält sich alle Richtungen offen, so macht man keine Politik, wer keinen Standpunkt hat ist auch nicht einschätzbar was er durchsetzen werde. Darüber hinaus ist die Kürzung der Solarförderung ein weiterer Punkt der den Grünen tief im Magen liegt.
