Der November war der trockenste Monat, seit Beginn der Temperaturmessungen 1881. Wie der Deutsche Wetterdienst in Offenbach erklärte, fielen in diesem Monat nur rund 3 Liter Regen pro Quadratmeter. Noch nie hatte es einen so trockenen November, oder anderen Monat gegeben. Der Tiefstwert lag bisher bei 3,65 Litern pro Quadratmetern, die im April 1893 gemessen wurden. In einigen Gebieten Deutschlands fiel in den vergangenen vier Wochen überhaupt kein Niederschlag. Lediglich im Norden und in der Mitte Deutschlands, ging ein wenig Regen nieder. Durch die lange Trockenheit sind die Flusspegel der meisten großen Flüsse derzeit ebenfalls auf einem Tiefstand. Auch der erwartete Schnee in den Alpen blieb aufgrund der großen Trockenheit bisher aus. Dafür schien in diesem November ungewöhnlich oft die Sonne. Mit 95 Sonnenstunden lag der November rund 75 Prozent über den durchschnittlich 53 Stunden Sonnenscheindauer, die sonst zu dieser Jahreszeit üblich sind. Dementsprechend war die Durchschnittstemperatur mit viereinhalb Grad auch vergleichsweise angenehm mild.