Der regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) der Stadt Berlin, kündigte bei Bundeskanzlerin Angela Merkel an, dass er eine Elektromobiliät für seine Stadt plane und dies bei der Klimakonferenz im Mai zur Sprache kommen solle.
Wowereit äußerte sich optimistisch darüber, dass es möglich ist ein Klimaschutzgesetzes zu verabschieden, das die soziale Balance sicherstellt und gleichzeitig den CO2-Ausstoß verringert. Er räumte ein, dass manchen dies zu langsam ginge und es sicher nicht einfach wird, dieses Vorhaben umzusetzen, doch er möchte als einer der ersten Bürgermeister in Deutschland Vorreiter sein, dass ihm seinesgleichen nachziehen. Das Ziel der Klimakonferenz bis 2020 die Emissionen um 40 Prozent gegenüber 1990 zu senken, soll seiner Meinung nach nicht nur ein Ziel bleiben, sondern auch in die Tat umgesetzt werden.
Doch Kritiker befürchten, dass Wowereits Vorgehensweise zu erhöhten Mieten führen könnte und die Bürger dadurch belastet werden. Zur Beruhigung vieler, nannte Wowereit aber den Nutzen, der sich von neuen Heizanlagen und stärkerer Wärmedämmung in mehreren Jahren ergeben könnte und appelierte an die Hauseigentümer zinsgünstige Kredite zur Sanierung zu nutzen.
IHK-Präsident Eric Schweizer ist jedoch noch sehr skeptisch, da es die Politik bisher trotz vieler Initiativen nicht geschafft habe, einen langfristigen klima- und energiepolitischen Fahrplan aufzustellen. Er würde begrüßen, wenn Wowereit mit seinem Plan nicht erfolglos bleibt.
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