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Erdbeben in Japan zieht Atomkraftwerk in Mitleidenschaft

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 Alex
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Keine guten Nachrichten aus Japan, in Reaktor 2 hat die Radioaktivität drastisch zugenommen, die Arbeiter sind alle abgezogen worden aus dem Gebiet, es herrscht akute Lebensgefahr. Man spricht von einer 10 Millionen höheren Strahlendosis als der Normwert, dass verseuchte Meerwasser konnte nicht abgepumpt werden, die Generatoren laufen noch immer nicht. Das Meer um Fukushima hat bereits eine 1850 fach höhere Starhlendosis, ein GAU ist weiterhin möglich und leider auch nicht sehr unwahrscheinlich.

 
Veröffentlicht : 27/03/2011 11:24 am
 Alex
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Die Meldungen geraten jetzt teilweise durcheinander, der Betreiber spricht nun nicht mehr von Millionenfach höherer Strahlung sondern "nur" von hundertausend mala höherer Belastung. Zudem gehe man davon aus das in den vergangenen zwei Wochen irgendwann die Kernschmelze in Reaktor 2 eingesetzt haben muss, der Betreiber Tepco ist sich aber sicher das Problem gestoppt zu haben. Die Menschen in der Unglücksregion beklagen sich darüber das nicht genügend Aufklärungsarbeit geleistet wird und nicht richtig über die Strahlung informiert wird.  Unterdessen gab es ein weiteres Erdbeben, mit einer Stärke von 6,1, allerdings hatte dies keine Auswirkungen auf die Reaktoren in Fukushima.

 
Veröffentlicht : 28/03/2011 11:35 am
 Alex
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Neueste Untersuchungen haben ergeben das der Boden um das Kraftwerk von Plutonium verseucht ist, laut dem Betreiber sei dies jedoch nicht gefährlich. Aus welchem Block das Plutonium ausgetreten ist konnte bislang noch nicht festgestellt werden, die Regierung überlegt derweil ob man den Betreiber nicht verstaatlicht. Auch die eingeflogenen Experten aus der USA sehen die Lage noch sehr kritisch, in einem Reaktor hat es in jedemfall eine Kernschmelze gegeben, auch der hohe Wasserstand in den Reaktoren sei für die Mitarbeiter sehr gefährlich. Doch man könne nicht aufhören mit Wasser zu kühlen da sonst die Temperatur wieder deutlich ansteigen wird.

 
Veröffentlicht : 29/03/2011 10:19 am
 Alex
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Tepco kündigte an die Reaktoren 5 und 6 wieder an das Stromnetz zu bringen, die anderen vier Blöcke werden jedoch verschrottet. Im gleichen Atemzug kündigte man an das die von japanischen Banken gewährten Kredite in Höhe von 24 Milliarden Dollar nicht ausreichen werden. Man überlegt auch ob ein Sarkophag ähnlich wie in Tschernobyl über die defekten Reaktoren gebaut wird um weitere Strahlung zu verhindern. In Europa fürchtet man unterdessen die Ankunft der japanischen Frachschiffe, in China gab es ein Problem, ein Schiff fuhr 120 Kilometer an Fukushima vorbei und hatte erhöhte Strahlenwerte, China verweigerte die Einreise und schickte das Schiff zurück. Die Hafenbehörden wissen nicht so recht was zu tun ist, für soetwas gibt es keine Pläne oder Vorgaben.

 
Veröffentlicht : 30/03/2011 10:25 am
 Alex
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Die Regierung in Japan verzweifelt langsam aber sicher, die Radioaktivität im Meer ist auf Rekordwerte gestiegen, die undichten Stellen werden nicht gefunden oder können nicht beseitigt werden. Am heutigen Tag soll wasserlösliches Kunstharz aufgesprüht werden um die Radioaktivität einzudämmen. Die Strahlung ist aber nicht nur im Meer erhöht sondern auch außerhalb der 20 Kilometer Schutzzone. Beim Betreiber Tepco wird die Stimmung ebenfalls von Tag zu Tag schlechter, neben der Machtlosigkeit gegen die Schäden und dem Geldmangel trotz Notkrediten ist auch das Personal bereits vollends ausgebrannt, der Firmenchef liegt krankheitsbedingt im Krankenhaus, dass Unternehmen muss sich völlig neu organisieren. Gerüchten zufolge soll sich der Tepco Chef sogar selbst getötet haben.

 
Veröffentlicht : 31/03/2011 12:29 am
 Alex
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Aus Deutschland sind mitlerweile Pumpen nach Japan unterwegs, die zur Kühlung der Kraftwerke eingesetzt werden sollen. Die Japanische Regierung möchte entgegen der Pläne von Tepco das Kraftwerk komplett stilllegen lassen und es nicht teilweise weiterbetreiben. Frankreichs Präsident Sarkozy ist ebenfalls nach Japan gereist um sich ein Bild der Katastrophe zu machen, unser Außenminister Westerwelle wird am Samstag in Japan erwartet.

 
Veröffentlicht : 01/04/2011 10:34 am
 Alex
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Im AKW Fukushima wurden nun zwei tote Mitarbeiter des Kraftwerkes gefunden, beide sollen durch den Tsunami ums Leben gekommen sein. Bislang ist die Zahl der Toten auf 12.009 gestiegen, noch immer werden über 15.000 Menschen vermisst. Ein aufgetauchter Riss im Boden des Kraftwerkes sorgt erneut für schlechte Nachrichten, man will in der kommenden Woche verschen diesen Riss zu schließen um ein weiteres absickern des verseuchten Wassers zu verhindern.

 
Veröffentlicht : 03/04/2011 11:04 am
 Alex
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Der Betreiber des Kraftwerkes möchte nun mehr als 10.000 Tonnen radioaktives Wasser in den Pazifik leiten um noch mehr Wasser im Reaktor zu belassen welches eine noch viel höhere Strahlendosis enthält. Die gesetzlichen Strahlenwerte sind um das 100 fache erhöht, eine gesundheitliche Gefährdung soll jedoch durch das umleiten des Wassers nicht entstehen. Die Solidarität in Japan ist sehr groß, der Vorstandschef des Telekommunikationskonzerns Softbank Corp. spendete aus seinem Privatvermögen 120 Millionen Dollar an die Tsunami Opfer.

 
Veröffentlicht : 04/04/2011 10:22 am
 Alex
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Aktuell sind gut 3,4 Millionen Liter radioaktives Wasser in den Pazifik gelaufen, will man die Reaktoren leer Pumpen müssten noch 8 Millionen Liter raus. Die Umwelt soll jedoch dadurch nicht belastet werden, zum einen sei die Radioaktivität des Wassers nicht sehr hoch, zum anderen würde es sich schnell verteilen und somit verflüssigen. Aus der Katastrophe versuchen nun auch einige Betrüger Kapital zu schlagen, in der Unglücksregion versuchten zwei Männer falsche Medizin zu verkaufen die gegen radioaktive Strahlung helfen soll, bislang sollen die beiden mehr als 200.000 Euro damit ergaunert haben. Die Polizei nahm die Männer gestern Nachmittag fest.

 
Veröffentlicht : 05/04/2011 10:21 am
 Alex
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Erneut droht eine Explosion im Kraftwerk, aktuell wird versucht mit Stickstoff diese zu unterbinden, und das nicht nur in Reaktor 1 sondern auch in Nummer 2 und 3. Die Fischer der umlegenden Regionen regen sich auch schon massiv darüber auf das das verseuchte Wasser einfach wieder in den Pazifik geleitet wird. Sie können so ihre Fische nicht verkaufen und fordern eine Entschädigung. Autobauer Toyota gab ebenfalls weitere Probleme bekannt, man werde die Produktion nicht flächendeckend wieder aufnehmen können, die Ratingagentur Moody´s hat bereits angekündigt über eine Herabstufung von Toyota nachzudenken.

 
Veröffentlicht : 06/04/2011 9:47 am
 Alex
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Die Japanische Regierung versucht die Menschen zu beruhigen, die Kontrolle in den Reaktoren sei nahezu wiedererlangt und der Zustand sei stabil. Betreiber Tepco sagte sogar das weitere Explosionen sehr unwahrscheinlich sind und der Stickstoffeinsatz eine reine Vorsichtsmaßnahme sei. Unterdessen wird überlegt die Bewohner von Fukushima und Umgebung kurzzeitig noch einmal in die Sperrzone zu lassen um Wertgegenstände zu holen. Weiterhin besteht die Aufforderung das Menschen die in 20 bis 30 Kilometer Entfernung zum Kraftwerk wohnen im Haus bleiben.

 
Veröffentlicht : 07/04/2011 11:04 am
 Alex
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Die Evakuierungszone um Fukushima wurde heute Morgen ausgeweitet, von aktuell 20 Kilometer soll die Ausweitung auf etwa 30-40 Kilometer korrigiert werden. Greenpeace forderte dies schon seit etlichen Tagen, die Regierung in Japan hielt das jedoch für übertrieben. Leider wurde auch die Zahl der Toten korrigiert, man geht davon aus das etwa 28.000 Menschen ihr Leben lassen mussten. Bislang wurden 13.000 Leichen gefunden.

 
Veröffentlicht : 11/04/2011 9:56 am
 Alex
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Die Gefahrenstufe in Fukushima wurde auf Stufe 7 angehoben, dass ist die gleiche Gefahrenstufe wie sie einst Tschernobyl hatte. Eine weitere Steigerung der Gefahrenstufe gibt es nicht, dass Maximum ist erreicht. Man rechnet damit das in Fukushima etwa zehn Prozent der radioaktiven Strahlung freigesetzt wurde wie in Tschernobyl seinerzeit. Die immer wieder auftauchenden Erdbeben erschweren die Arbeit der Kraftwerksarbeiter, in drei Reaktoren fiel sogar für 50 Minuten erneut die Kühlung aus, dass Wasser lässt sich noch immer nicht richtig abpumpen und der Stickstoffeinsatz wurde unterbrochen. Experten gehen bereits davon aus das mehr Strahlung freigesetzt werden wird als in Tschernobyl.

 
Veröffentlicht : 12/04/2011 10:30 am
 Alex
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Japan hat jetzt den Export von Shiitake Pilzen untersagt, nach Prüfungen gab es erhöhte Radioaktivität an den Produkten. Unterdessen plant Tepco schon einmal die Entschädigungen für die Opfer, man darf davon ausgehen das die Summe auf maximal 45 Milliarden Dollar begrenz sein wird. Auch andere Atomkonzerne könnten beteiligt werden. Was die Wirtschaft angeht ist man sich in Japan ziemlich sicher das bald alles wieder beim alten sein wird.

 
Veröffentlicht : 13/04/2011 10:21 am
 Alex
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Viele Konzerne melden sich nun zu Wort und geben einen Statusbericht ab, Toshiba zum Beispiel räumte ein das die Katastrophe nur minimale Auswirkungen auf das Unternehmen hat. Die Geschäfte laufen wie bisher, bei Sony hingegen plant man für den Sommer Produktionspausen auf Grund der geringeren Stromversorgung. Um Strom zu sparen möchte man dort nun früher anfangen zu arbeiten um das Tageslicht voll auszunutzen. Der Japanische Kaiser war am heutigen Tag das erste mal mit seiner Gattin im Katastrophengebiet um sich ein Bild vom Ausmaß der Zerstörung zu machen.

 
Veröffentlicht : 14/04/2011 9:47 am
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