Gegen die Ausweitung der Eisbären-Schutzgebiete in Alaska wollen jetzt die dort lebenden indianischen Ureinwohner klagen. Dieses Schutzgebiet soll zukünftig eine Fläche von fast 500.000 Quadratmetern umfassen. Dies jedoch schränkt die Möglichkeiten mehrerer indianscher Gruppen ein, ihren Lebensunterhalt selbst zu bestreiten. Das amerikanische Innenministerium, dass sich für die Ausweitung des Schutzgebietes einsetzt, hat jedoch bisher die Interessen der dort lebenden Menschen ignoriert. In einem offenen Brief an den amerikanischen Innenminister Ken Salazar kritisiert ein Verband der betroffenen Gruppen diese Ignoranz und kündigte eine Klage gegen das staatliche Vorhaben an. Jetzt ist es die Aufgabe des Ministeriums, eine für alle Beteiligten vernünftige Lösung zu finden. Gelingt dies nicht, droht ein gerichtliches Urteil die Schutzbemühungen zu verhindern.
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