Es ist die größte Ölkatastrophe, die es je gegeben hat, das Tschernobyl des Öl-Zeitalters, wie die FAZ jüngst titelte – die Explosion der Ölplattform „Deepwater Horizon“ vom 20. April 2010. Insgesamt flossen fast 800 Millionen Liter Rohöl ins Meer. Die Küsten wurden schnell vom Öl heimgesucht was viele Existenzen kostete.
Seit einiger Zeit schon werden verschiedene Maßnahmen getroffen, um das Leck zu schließen und ein weiteres Austreten des Öls zu verhindern. Ein neuer Versuch namens „Static kill“ soll nun für das Abdichten des Bohrlochs sorgen. Bohrschlamm und Zement werden in die vorhandene Verschlusskappe gefüllt, die dann in die Leckage fließen. Am morgigen Mittwoch kann dann das Ergebnis überprüft werden. Es bleibt zu hoffen, dass das Bohrloch damit gestopft wird und die Katastrophe endlich ein Ende findet.