Die Deutsche Umwelthilfe hat den Erfolg der eingerichteten Umweltzonen in verschiedenen Städten überprüft. Das Ergebnis ist weniger positiv, als erwartet. So haben zwei Drittel aller deutschen Städte und Gemeinden zwar Umweltzonen eingerichtet, doch praktischen Nutzen haben diese kaum. Wie Jürgen Resch, der Geschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe, bei einem Interview mit der „Westdeutschen Zeitung“ erklärte, wird die Einhaltung der Fahrverbotszonen kaum, oder überhaupt nicht, kontrolliert. Resch: „Bei manchen Städten wie Bonn und Köln grenzt das Kontrollverhalten an Totalverweigerung“. Das haben natürlich auch die Autofahrer schnell heraus und fahren ohne Einschränkung weiter. Dadurch bleibt die geplante Entlastung der Städte von Feinstaub aus. Die Deutsche Umwelthilfe will jetzt gegen die fehlende Kontrolle in mehreren Städten Klage einreichen. Betroffen davon sind vor allem die Bundesländer Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg. 55 verschiedene Kommunen wurden durch die Umwelthilfe überprüft. Gut abgeschnitten haben Berlin, Bremen, Sachen und Hessen.