In Stockholm tagt aktuell der Weltklimarat IPCC. Vertreter der 195 Mitgliedsstaaten beraten hier über den ersten Teil, eines in sechsjähriger Arbeit zusammengetragenen Sachstandsberichtes, die Ursachen des Klimawandels. Die Aufgabe des UN-Gremiums besteht jetzt darin, den Sachstandbericht komplett durchzuarbeiten, offene Fragen zu klären und eine Strategie für die Zukunft zu entwickeln. Die Arbeit ist, aufgrund der globalen Beteiligung und der dadurch stark voneinander abweichenden Intentionen der einzelnen Staaten, sehr zeitaufwändig, so dass erste Berichtsteile erst im kommenden Frühjahr erscheinen sollen. Bis Ende Oktober 2014 wird die Zusammenfassung des Berichtes und die daraus resultierenden Pläne, zur Begegnung der Folgen des Klimawandels vorliegen. Wie schwerwiegend diese Folgen ausfallen werden, daran zweifelt der Weltklimarat nicht mehr, wie IPCC-Chef, Rajendra Pachauri versicherte. Auch bestehe kein Zweifel daran, dass die Hauptverantwortung für die Erderwärmung der Mensch trägt. Erwartet werden, unter anderem, ein signifikanter Anstieg des Meeresspiegels und extreme Wetterphänomene, wie Stürme, Dürren und schwere Gewitter. Der Weltklimarat wurde 1988 gegründet um die politischen Entscheidungsträger neutral und umfassend über die Klimaforschung zu informieren.