Die Wüstenstrom-Initiative der deutschen Industrie hat ein Jahr nach ihrer Gründung weitere Partner hinzugewonnen. Zu den 19 neuen Partner der „Desertec„-Initiative gehören unter anderem der Chemiekonzern BASF, die VW-Tochter Audi sowie Unternehmen aus der Solarindustrie. Außerdem haben sich Firmen aus der Finanz- und Beratungsbranche interessiert gezeigt. Auch erstmals Forschungseinrichtungen, wie die Max-Planck-Gesellschaft und der Fraunhofer-Gesellschaft sind mit dabei. Insgesamt zählt die Initiative bereits 18 Gesellschafter und 32 assoziierte Partner.
Ziel des Projektes ist es, in den Wüsten Nordafrikas und dem mittleren Osten, Strom aus der Sonne und anderen erneuerbaren Energien für die Region und für Europa zu erzeugen.
Am 26. und 27. Oktober findet nunmehr die erste Jahreskonferenz in Barcelona statt. Auf dieser wolle man die Repräsentanten aller wichtigen Interessengruppen für „Desertec“ zusammenbringen und so ein Forum für einen zukunftsorientierten Dialog schaffen, hieß es. Hier soll auch geklärt werden, welche Hürden bei der Gewinnung von Strom aus der Wüste zu bewältigen sind und wie die Chancen hierbei bestehen.