Aufgrund des extrem milden Winters, entwickelt sich die Vegetation in Deutschland wesentlich schneller und üppiger, als normalerweise um diese Jahreszeit. Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach mitteilte, liegt der Entwicklungsvorsprung der Pflanzen bei rund vier Wochen. Nachteilig ist, dass die Böden, aufgrund fehlender Niederschläge sehr trocken sind. Entsprechend früh konnten die Landwirte mit den ersten Pflanzungen und den Bodenvorbereitungen beginnen. Mit Spargel wird die erste Ernte voraussichtlich Ende März eingefahren. „Bleibt das Wetter so gut, werden die Bauern eine gute Ernte einfahren“, erklärte Michael Koch, von der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft, in einem Interview mit der „Bild“-Zeitung. Das sollte sich außerdem dämpfend auf die Preise für Agrarprodukte auswirken. Während der Spargel im vergangenen Jahr sehr spät kam und durchschnittlich 6,24 Euro pro Kilo kostete, rechnen die Analysten für dieses Jahr mit einem Kilopreis von rund 5,15 Euro.