Das Institut für Strahlenschutz und Nukleare Sicherheit hat die Auswirkungen eines möglichen Atomunfalls in Frankreich untersucht. Schon kleinere Unfälle, als beispielsweise das Reaktorunglück in Fukushima, würden in einem so dicht besiedeltem europäischen Land wie Frankreich, Schäden in Höhe von geschätzten 120 Milliarden Euro verursachen. Allein die Bekämpfung und Eindämmung der Verstrahlung würde mindestens 110 Milliarden Euro kosten. Käme es in einem französischen Atomreaktor tatsächlich zu einer Kernschmelze wie in Japan, gäbe es zudem circa 100.000 Atomflüchtlinge, deren persönliche Verluste und gesundheitliche Auswirkungen nicht kalkuliert werden können. Auch die Folgeschäden für die Wirtschaft, besonders für den Verkauf landwirtschaftlicher Produkte, wären in einem solchen Fall enorm. Mit Verlusten von weiteren 160 Milliarden Euro, müsste Frankreich dann mindestens rechnen. Sylvia Kotting-Uhl, die atompolitische Sprecherin der Grünen, forderte jetzt die Bundesregierung dazu auf, die „viel zu niedrige Atomhaftungspflicht“ des französischen Atom-Stromkonzerns EDF zu korrigieren und für den Fall eines Atomunfalls und eventuell daraus resultierender Grenzübergreifender Folgen, eine unbegrenzte Haftung zu vereinbaren. Derzeit besteht ein Haftungslimit von 91 Millionen Euro.
Das ist doch am Ende völlig egal, wieviel Geld da fleißt. Wenn es zu einer Konterminierung kommt, hilf das auch nicht weiter.
Hier müssen andere Lösungen her!