Der australische Senat hat jetzt mit 36 zu 32 Stimmen die umstrittene CO2-Steuer eingeführt. Ab dem kommenden Jahr müssen die größten CO2-Produzenten eine neue Verschmutzungs-Abgabe zahlen. 17 Euro pro Tonne Kohlendioxid, fallen dann für die Unternehmer an. Die australische Regierungschefin, Julia Gillard, beglückwünschte die Abgeordneten des Unterhauses zu diesem „historischem Votum“. Die geplante CO2-Abgabe ist eine effiziente Möglichkeit, den Ausstoß des umweltschädlichen Treibhausgases zügig zu verringern. Bisher hatte die Regierungschefin diese CO2-Steuer abgelehnt, änderte jedoch im vergangenen Jahr ihre Meinung, um sich die Unterstützung der Grünen im australischen Parlament zu sichern. Die dadurch erzielten Einnahmen sollen in die Förderung regenerativer Energien fließen und für soziale Projekte verwendet werden. Die Kohleindustrie Australiens droht derweil mit dem Abbau tausender Arbeitsplätze, falls das neue Abgabegesetz vom Generalgouverneur unterzeichnet und somit rechtswirksam wird.