Deutsche Unternehmen setzen auf Klimaschutz

Kohlenstoffdioxid ist mittlerweile in aller Munde, jeder kennt diese chemische Zusammensetzung und ihre Klimafolgen. Heutzutage ist „CO2-neutral“ werbewirksamer als „Made in Germany“.

Auch deutsche Unternehmen haben erkannt, dass sich das Image eines Konzerns vehement verbessern lässt, wenn es auf Nachhaltigkeit in der Produktionskette setzt.

Sportartikelhersteller Puma will jetzt auch etwas vom Image-Kuchen abbekommen. Der Schritt klingt gut, denn jede Aktion für den Klimaschutz ist erst einmal positiv zu bewerten.

So wird Puma in Zukunft nicht nur seinen CO2-Ausstoss in der eigenen Produktion verringern, sondern sich auch für weltweite Klimaschutzprojekte einsetzen, die den Ausstoss verringern. Die Transportwege der hergestellten Sportsachen lässt Puma jedoch aussen vor, was schon deshalb fatal ist, weil die Bilanzen des Transports die Umwelt am meisten belasten.

Die deutsche Telekom und die Deutsche Bank sind ebenfalls bestrebt, ihre Bilanzen zu verbessern. Die deutsche Bank will ihre Kohlendioxid-Emmissionen bis 2012 komplett einstellen und dieses vor allem mit einer verbesserten Effizienz ihrer Bankgebäude realisieren.

Der größte deutsche Postzusteller hat mit seinem Label „GoGreen“ bereits einen Nachhaltigkeitspreis erhalten.

Wer jedoch glaubt, dass die Konzernchefs auf einmal alle grün werden und den Umweltschutz als ihre Aufgabe sehen, der sieht sich schnell getäuscht. Unternehmen geht es auch in diesem Fall einzig und allein um Kosteneinsparung.

Dies ist jedoch völlig legitim, wenn dadurch unsere Umwelt geschont wird.

2 Gedanken zu „Deutsche Unternehmen setzen auf Klimaschutz

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