In Europa hat sich ein Netzwerk aus Wissenschaftlern, Hochschulen und Energieunternehmen gebildet, dass bis zum Jahre 2050 ein nachhaltiges Energiesystem für ganz Europa entwickeln will. „Inno-Energy“ nennt sich diese Gemeinschaft, die von der Europäischen Union mit insgesamt 308 Millionen Euro gefördert wird. Das Karlsruher Institut für Technologie (KIZ) koordiniert eines der verschiedenen Projekte, die im Rahmen des genannten Ziels durchgeführt werden. Dieses wurde von der EU nach einem Vergleich mit anderen Konzepten, als besonders erfolgversprechend gesondert unterstützt. Das bedeutet einen wichtigen Ansporn für die Energieforschung in Baden-Württemberg. Beteiligt an diesem Netzwerk sind neben Deutschland, Unternehmen und Hochschulen aus Spanien, Frankreich, Polen, Schweden und den Benelux-Ländern. Besonders kritisch wird bei der Suche nach einer nachhaltigen Energieerzeugung, auf die Klima-freundliche Herstellung, der dafür nötigen Materialien geachtet. Dieser Aspekt wird bisher von vielen Firmen ignoriert und die Relevanz von den meisten Bürgern nicht verstanden. Auch die Ausbildung der nächsten Generation von Forschern, wird Teil der Arbeit des Netzwerkes sein.