Die Umweltschutzorganisation Greenpeace hat jetzt das erste, eigens für sie hergestellte Schiff getauft. Die „Rainbow Warrior III“ wurde in der Bremer Fassmer-Werft gebaut und ist mit der modernsten Ausrüstung ausgestattet. Sie verfügt über eine Geschwindigkeit von bis zu 28 Stundenkilometern, hat einen Hubschrauberlandeplatz und Platz für acht Tonnen Spezialausrüstung. „Die neue ‚Rainbow Warrior‘ ist das perfekte Schiff, um durch die Stürme aus ökologischen, ökonomischen und demokratischen Krisen zu steuern, die unsere Welt aufpeitschen“, erklärte bei der Taufe, Kumi Naidoo, der Chef von Greenpeace International. Das Schiff soll zum Beispiel eingesetzt werden, um illegalen Fischfang aufzudecken und zu unterbinden. Dafür verfügt es über eine Kommunikationszentrale, die Satellitenbilder in Echtzeit in die ganze Welt übertragen kann. Außerdem ist auf dem Schiff ein komplettes Labor eingerichtet worden, in dem Tests auf Umweltschäden vorgenommen werden können. 100.000 Unterstützer haben für den Bau des neuen Flaggschiffes von Greenpeace insgesamt 23 Millionen Euro gespendet.