Nach aktuellen Tests hat das Umweltbundesamt einen Report veröffentlicht aus dem hervorgeht, dass die neuen Energiesparlampen unter Umständen gesundheitsschädlich sein können. Geht eine dieser Lampen kaputt, kann das darin enthaltene Quecksilber in die Raumluft gelangen. Die dabei erreichten Werte zeigen eine Belastung, die 20 mal so hoch ist, wie gestattet. Angesichts dieser neuen Ergebnisse fordern Verbraucherschützer, dass die EU das Verbot für herkömmliche Glühbirnen wieder zurück zieht, zumindest so lange, bis eine sichere Alternative erhältlich ist. UBA-Präsident Jochen Flasbarth: „Das Quecksilber ist die Achillesferse der Energiesparlampen. Daher brauchen wir mittelfristig eine Lampentechnik, von der keine Quecksilberbelastung ausgeht“. Er rät insbesondere Eltern darauf zu achten, in Kinderzimmern und anderen von Kindern viel genutzten Räumen beim Kauf von Energiesparlampen darauf zu achten, dass diese eine Kunststoffummantelung zum Schutz vor Zerbrechen besitzt. Energiesparlampen enthalten je nach Fabrikat, bis zu fünf Milligramm Quecksilber. Herkömmliche Glühbirnen dürfen seit September dieses Jahres nicht mehr verkauft werden. Durch die elektrische Beleuchtung wurde bisher circa 19 Prozent des weltweit benötigten Stroms verbraucht. Durch den geringeren Wärmeverlust der Energiesparlampen wird mit einem wesentlich geringeren Stromverbrauch und damit auch einer Senkung des CO2-Ausstoß gerechnet.
Die Energiesparlampe ist letztlich eine Weiterentwicklung der Leuchtstofflampe, von der die angesprochene Problematik bereits bekannt ist. Mittel- bis langfristig kann ggf. die LED-Lampe die Option zur herkömmlichen Energiesparlampe sein.