Am Montag ist die 18. Weltwasserstoffkonferenz in Essen eröffnet worden. Hier werden bis Freitag ca. 1500 Wissenschaftler aus aller Welt die Möglichkeiten von Wasserstoff als Energieträger näher erläutern und die Chancen zur Markteinführung insbesondere im Straßenverkehr diskutieren. Als Vorreiter in dem neuen Energiezeitalter möchte laut Ministerpräsident Jürgen Rüttgers Nordrhein-Westfalen gelten. Die in diesem Bundesland produzierten Industriewasserstoff sollen somit circa 260.000 Autos und 6.000 Busse betrieben werden. Es wird auch beraten, Wasserstoff aus regenerativen Quellen zu erzeugen. Die Konferenz in diesem Jahr ist auch Bestandteil des Programms der Europäischen Kulturhauptstadt RUHR 2010.
Die Weltwasserstoffkonferenz ist immer im Turnus von zwei Jahren an wechselnden Standorten auf der ganzen Welt. Zulassung haben nur Fachbesucher aus der Energiebranche. Die behandelten Sektoren behinhalten: Politische Perspektiven, Initiativen und Kooperationen, Wasserstoffproduktionstechnologien, stationäre und mobile Anwendungen sowie Sicherheitsaspekte.Die letzte Weltwasserstoffkonferenz war 2008 im australischen Brisbane und die nächste wird im Jahr 2012 in Calgary (Kanada) erfolgen.
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