Nicht ganz drei Monate dauerte es, bis das weitere Ausströmen von Rohöl nach der Explosion der Ölbohrplattform „Deepwater Horizon“ gestoppt werden konnte. Einer der Gründe dafür war, dass nicht nur kein Notfallplan für eine solche Katastrophe vorhanden war, auch schlugen die ersten Versuche das Leck zu stopfen fehl, was viel Zeit kostete in der das Öl weiter ungehindert in den Golf strömte. Die Untersuchung dieses Vorfalls ist nicht weniger aufwändig und von widersprüchlichen Aussagen geprägt. Doch was die eingesetzte Untersuchungskommision nach und nach enthüllt, zeigt wie verantwortungslos und desinteressiert die Betreiber der Bohrinsel gehandelt haben. So wussten die Leiter des Energiekonzerns BP schon lange vor der Explosion, dass der von ihnen für die Abdichtung von Bohrlöchern gegen das Eindringen von Gasen benutzte Spezialzement fehlerhaft und für die verwendete Aufgabe ungeeignet war. Bereits im Februar durchgeführte Tests bewiesen, dass die Abdichtung durch diesen Zement nicht sicher ist. Das unbemerkt ausströmende Gas war dann auch die Hauptursache der Explosion, die 11 Arbeiter das Leben kostete, die Tier- und Pflanzenwelt einer ganzen Region unwiederbringlich zerstörte und tausenden Menschen die Lebensgrundlage entzog. Ein zweites Sicherheitsventil, dass die Explosion noch hätte verhindern können, war BP in der Anschaffung zu teuer.
Schrecklich was da passiert ist 170 Millionen Liter Öl…
1 Tropfen verseucht schon 5000l Wasser.
Wozu die Menschen nicht alles fähig sind. Wir machen uns schon selber die Erde kaputt…
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