Die seit der Havarie im Atomkraftwerk Fukushima anhaltende Pannenserie, hat jetzt die japanische Regierung dazu bewogen, sich selbst um die Sicherung des Kraftwerks zu kümmern. In dem, während des schweren Tsunamis zerstörten Atomkraftwerk, war es seitdem immer wieder zu Störfällen und dem unkontrollierten Austritt radioaktiv verseuchten Kühlwassers gekommen. Die Betreiberfirma Tepco hatte zwar mehrfach versichert, die Lage im Griff zu haben, doch die Pannenserie reißt nicht ab. Fast monatlich werden weitere Störfälle aus Fukushima bekannt. Umgerechnet 360 Millionen Euro will die Regierung jetzt für die Eindämmung der zahlreichen Lecks zur Verfügung stellen. Damit soll der Boden, auf dem die Anlage steht, gefroren werden, um leichter das verseuchte Wasser abtragen und dekontaminieren zu können. Zweieinhalb Jahre nach dem Unglück, hat die Unternehmensführung von Tepco zugegeben, die großen Mengen verseuchten Kühlwassers nicht allein entsorgen zu können.