Der Anteil des ozonschädigenden CO2 in der Atmosphäre hat, wie aktuelle Messungen der Nationalen Behörde für Ozeanologie und Atmosphärenforschung (NOAA) ergaben, einen neuen Höchstwert, 400,03 ppm, erreicht. Michael Mann, der Leiter des Earth System Science Center der Penn State University, äußerte größte Besorgnis, über die rasante Geschwindigkeit, mit der die CO2-Konzentration steigt. Durch die Freisetzung des in fossilen Brennstoffen gespeicherten Kohlendioxid, haben wir inzwischen eine so hohe CO2-Konzentration in der Atmosphäre, wie zuletzt vor über 10 Millionen Jahren. Dem stimmt auch der Sprecher des Umwelt-und Klimaforschungsinstituts Grantham an der Londoner School of Economics and Political Science, Bob Ward zu, der mahnt, dass die Menschen dabei seien, „ein prähistorisches Klima zu schaffen, in der sich unsere Gesellschaft enormen und potentiell katastrophalen Risiken ausgesetzt sieht“. Weder gesundheitlich, noch gesellschaftlich sind Menschen auf ein solches, für uns unwirtliches Klima vorbereitet.