Dem Vermittlungsausschuss von Bundesrat und Bundestag ist es gelungen, eine Einigung im Konflikt über die Senkung der Förderung von Solarenergie zu erzielen. Zwar wird es eine Kürzung wie von der amtierenden Regierung gewünscht geben, doch fällt sie weniger drastisch aus, als ursprünglich geplant. Demnach soll die Förderung neuer Solaranlagen, die auf Hausdächer installiert werden, statt um 16 Prozent, nur auf 13 Prozent gesenkt werden. Die Förderung von Anlagen auf Freiflächen, sinkt statt um 15 Prozent, auf 12 Prozent.
Diese neue Regelung gilt bereits ab 1. Juli, muss aber noch offiziel im Bundestag und Bundesrat bestätigt werden. Michael Kauch, umweltpolitischer Sprecher der FDP-Fraktion, bezeichnet den Kompromiss als faires Ergebnis, das noch immer eine Entlastung der Stromkunden beinhalte. Dagegen kritisierte Thomas Oppermann (SPD), das neue Konzept als ein „Rückschlag für die deutsche Solarwirtschaft,“ durch den Arbeitsplätze gefährdet würden.
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