Sachstandsbericht des Weltklimarats mahnt zum handeln

Der Weltklimarat IPCC hat inzwischen erste Inhalte des Entwurfs seines Sachstandsberichtes bekannt gegeben. Demnach beweist der Bericht eindeutig, dass allein der Mensch den aktuellen Klimawandel verursacht. Dies wurde, in der Vergangenheit, immer wieder von ‚Klimaskeptikern‘ bezweifelt, die den Klimawandel als natürliche Schwankung behandeln und deshalb eine Verringerung des Kohlendioxydausstoßes für unnötig halten. Die analysierten Daten zeigen jedoch, dass die Erderwärmung gleichzeitig mit der industriellen Produktion, ab dem 20. Jahrhundert, rasant wuchs. Der IPCC rechnet damit, dass der Meeresspiegel, bis zum Ende des Jahrhunderts, um 90 Zentimeter ansteigen wird. Der Anstieg des Meeresspiegels verstärkt noch die erwarteten Konsequenzen der Klimaänderung, auf die, so die Ansicht der Klimawissenschaftler, noch kein Land wirklich vorbereitet ist. Gerechnet wird mit einer Häufung von Hitzewellen, Überschwemmungen, Waldbränden und schweren Stürmen. Für den Sachstandsbericht wurde Daten und Forschungsergebnisse aus der ganzen Welt zusammengetragen und von hunderten Wissenschaftlern ausgewertet. Bis zum Ende September soll der komplette Bericht veröffentlicht werden. Der IPCC hofft, dass die Politik bei der Wirtschaftsplanung, für die kommenden Jahre, auch die dort aufgeführten Fakten berücksichtigen wird.