Wie der Bundesverband Windenergie (BWE) jetzt mitteilte, könnte durch Windenergie zwei Drittel des gesamten deutschen Strombedarfs gedeckt werden. Dies geht aus einer diesbezüglichen Untersuchung des Fraunhofer Instituts für Windenergie und Systemtechnik hervor. Notwendig dafür wäre es, rund zwei Prozent der Fläche der BRD mit Windkrafträdern zu bebauen. Der Aufwand dafür wäre zwar hoch, aber damit könnte mehr Strom erzeugt werden, als dies aktuell die AKW schaffen. Diese produzieren circa 23 Prozent des benötigten Stroms. Aus der Studie geht auch hervor, dass ungefähr acht Prozent der gesamten Fläche Deutschlands, für die Aufstellung von Windrädern geeignet sind. Ärgerlich ist, dass bisher ausgerechnet die Gegenden, die sich am wenigsten für Windenergie eignen, die meisten Windkraftanlagen haben, was der Grund für die geringen Gewinnmargen ist, die bisher mit Windenergie erreicht wurden. „Die Studie belegt, dass das große Potenzial der Windenergie an Land in Deutschland noch nicht ausgeschöpft ist“, erklärte der BWE-Präsident Hermann Albers, bei der Vorstellung der Studie.