Artensterben im Meer geht weiter

2010 ist das „UNO-Jahr der biologischen Vielfalt“. Der Naturschutzbund NABU bemängelte gestern, dass es trotzdem bisher noch nicht genug Anstrengungen gegeben haben, gerade das Aussterben bedrohter Meerestiere zu stoppen. Anlass der Kritik ist der weltweite „Tag der Meere“, der am 20. Mai stattfindet. An diesem Tag wollen Umweltschützer auf das oftmals unbemerkte Aussterben vieler Fische und Meeressäuger aufmerksam machen. Von der Politik erhoffen sich die Mitarbeiter von NABU vor allem Unterstützung für eine Fangbeschränkung, um eine Überfischung der Meere zu verhindern.

In Deutschland soll an diesem Tag in einer Fachtagung über das Thema „Meerespolitik in Europa“ diskutiert werden. Niedersachsens Umweltminister Hans-Heinrich Sander wird die Eröffnungsrede halten. Interessierte Besucher können sich in Cuxhaven eine Ausstellung über die Entwicklung der Nutzung des Meeres durch den Menschen anschauen.