Archiv der Kategorie: Aktuelles

Staaten einigen sich auf nachhaltigen Fischfang

Die Regierungen der größten Fischerei-Staaten haben sich jetzt auf ein Maßnahmepaket für mehr Nachhaltigkeit beim Fischfang einigen können. Sie unterzeichneten eine gemeinsame Erklärung, in der sie ihre Unterstützung für verschiedene Maßnahmen gegen die drohende Überfischung der Weltmeere ankündigten. Organisiert wurde die Konferenz von der EU, um die 25 Hauptfischbestände in der Nordsee und dem Atlantik vor dem vollständigen Verlust der dort lebenden Fischpopulationen zu bewahren. „Wir tragen Verantwortung für den Schutz der lebenden Meeres-Ressourcen und damit für die Reaktion auf Überkapazitäten, wenn sie den Erhalt und Nachhaltigkeitsziele untergraben“, erklärte der EU Vorsitzende, bei der Eröffnung der Konferenz. Anlass für die Bemühungen der EU waren die steigenden Fangquoten, die sich 2013, im Vergleich mit 2009, fast verfünffacht haben. Die Umweltschutzorganisation Greenpeace fordert zudem eine Umstellung auf kleiner Fischereischiffe, die eine umweltfreundlichere und nachhaltige Fischerei ermöglichen und verstärkt Arbeitsplätze in den küstennahen Gemeinden schaffen könnten.

Fahrverbote in Paris

In Paris ist derzeit ein teilweises Fahrverbot ausgerufen worden. Grund dafür ist der wachsende Smog in der französischen Landeshauptstadt, den die Stadt anderweitig nicht in den Griff bekommt. Demnach dürfen derzeit nur Fahrzeuge, die eine ungerade Endziffer auf ihrem Nummernschild tragen, fahren. Das betrifft die Hälfte der Autofahrer, die auf öffentliche Verkehrsmittel, Fahrgemeinschaften oder Elektrofahrzeuge umsteigen müssen. Ausnahmen gibt es nur für Rettungs- und Lieferfahrzeuge. Schon seit 1997 wird bei starkem Smog hin und wieder ein solches Teilfahrverbot ausgesprochen. Wie die Behörden mitteilen, hat sich diese Maßnahme als sehr wirksam erwiesen. So sank die Belastung durch Feinstaub um rund 60 Prozent. Paris litt aufgrund der Hochdruckwetterlage in der vergangenen Woche unter Höchstwerten bei der Belastung durch die krebserregenden Feinstaub-Partikel. Obwohl der für Europa festgelegte Höchstwert bei 50 Mikrogramm liegt, wurden vor dem Fahrverbot in Paris 180 Mikrogramm gemessen. Als Gegenleistung für das Verständnis der Pariser, bietet die Stadt für den Zeitraum des Fahrverbots die kostenlose Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel an. Feinstaub-Partikel verursachen neben schweren Atemwegserkrankungen auch Allergien und Herz-Kreislaufbeschwerden. Am schwersten wiegt allerdings ihre krebsfördernde Wirkung.

2014: Ein Jahr der guten Ernte?

Aufgrund des extrem milden Winters, entwickelt sich die Vegetation in Deutschland wesentlich schneller und üppiger, als normalerweise um diese Jahreszeit. Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach mitteilte, liegt der Entwicklungsvorsprung der Pflanzen bei rund vier Wochen. Nachteilig ist, dass die Böden, aufgrund fehlender Niederschläge sehr trocken sind. Entsprechend früh konnten die Landwirte mit den ersten Pflanzungen und den Bodenvorbereitungen beginnen. Mit Spargel wird die erste Ernte voraussichtlich Ende März eingefahren. „Bleibt das Wetter so gut, werden die Bauern eine gute Ernte einfahren“, erklärte Michael Koch, von der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft, in einem Interview mit der „Bild“-Zeitung. Das sollte sich außerdem dämpfend auf die Preise für Agrarprodukte auswirken. Während der Spargel im vergangenen Jahr sehr spät kam und durchschnittlich 6,24 Euro pro Kilo kostete, rechnen die Analysten für dieses Jahr mit einem Kilopreis von rund 5,15 Euro.

Gefahr für die Welt…

Die Konfliktherde auf der Welt könnte sich durchaus zu einer tiefen Vertrauenskrise in Deutschland entwickeln. Gerade politische extreme Gruppierungen wittern schon Morgenluft und rufen in Mahnwachen zum Kampf gegen die politische Klasse und in ihren Augen der Lügenpresse auf.  Ein neuer Klassenkampf könnte hierbei die Folge sein.

Mehr Plastik als Jungfische in der Donau

In der Donau befinden sich inzwischen mehr Plastikteile, als Fischlarven. Das ermittelten Biologen im Rahmen einer Untersuchung durch die Universität Wien. Dafür testeten sie die Uferbereiche des Flusses zwischen Wien und Bratislawa. Sie fanden pro Liter Wasser durchschnittlich 317 Plastikpartikel und nur 275 Fischlarven. Inzwischen hat sich die Menge des von der Donau in das Schwarze Meer transportierten Plastikmülls auf 4,2 Millionen Tonnen erhöht. Die Plastikpartikel entstehen durch Abrieb des groben Plastikmülls. Er ist gefährlicher als große Teile, da Fische kleine Plastikteile mit Nahrung verwechseln und sie fressen. Die in den Kunststoffen enthaltenen Weichmacher wirken sich negativ auf das Hormonsystem der Tiere aus und können zum Tod führen. Brisant wird das Problem dadurch, dass die gefährlichen Weichmacher, wie beispielsweise Bisphenol A und Phatalate, durch die Nahrungskette von Menschen aufgenommen werden und auch hier schwere gesundheitliche Schäden und Unfruchtbarkeit verursachen können.