Archiv der Kategorie: Aktuelles

Arbeiten an Asse gehen weiter

Die Stabilisierungsarbeiten an den Schachtanlagen in des Atommüllagers Asse werden fortgesetzt. Dafür werden mit einem Spezialbeton Hohlräume ausgefüllt, in denen kein Atommüll liegt. Damit hofft man die Stabilität der gesamten Anlage zu erhöhen. Bisher waren diese mit Salz aufgefüllt wurden, das inzwischen zusammengesackt ist, und sich so Hohlräume bilden konnten. Auch hofft man durch die Betonfüllung den Eintritt von Wasser zu verhindern. Problematisch ist daran weniger der Eintritt, als vielmehr das anschließende Auslaufen kontaminierten Wassers, dass dann unser Grund-und damit auch Trinkwasser verseuchen würde. Bisher wurden hier 446 Kubikmeter Spezialbeton verbraucht. Doch auch Dieser wird nicht ewig halten. Es zeichnet sich immer stärker ab, dass das Hauptargument der Atomenergie-Befürworter, die kostengünstige Erzeugung, ein Fehlschluss ist, für den noch Jahrhundertelang gezahlt werden muss. So ist es zu begrüßen, das der deutsche Bundesumweltminister stärker auf erneuerbare Energien setzt und besonders die Windenergie in den nächsten Jahren auch finanziell zu unterstützen plant.

Klimaberatung in Bonn starten

Um die Erderwärmung auf eine Zunahme um 2 Grad bis 2050 beschränken zu können, müsste jeder Mensch seinen statistisch berechneten Anteil am Ausstoß von Kohlendioxid, auf 2 Tonnen pro Jahr senken. 11 Tonnen jährlich sind es aktuell, die jeder Deutsche durch seinen Konsum verursacht. Anfang August beraten in Bonn wieder die Klimaunterhändler der größten Industrienationen der Welt, über die nächsten notwendigen Schritte, im Kampf um die Verhinderung einer unaufhörlichen Steigerung der Temperaturen weltweit.

Eines von mehreren Konzepten, dass dann besprochen werden soll, ist die Einführung einer CO2-Beschriftung auf Produkten, um den Verbrauchern die Möglichkeit zu geben, sich für weniger schädigenden Waren zu entscheiden. Das betrifft nicht nur große Anschaffungen. Auch Lebensmittel und andere Verbrauchsgüter, haben sehr unterschiedliche Energieverbrauchswerte, die durch eine umweltfreundliche Produktion entscheidend beeinflusst werden können. Dazu erklären sich erfahrungsgemäß die großen Unternehmen jedoch nur bereit, wenn sie bei Nichtbeachtung vom Verbraucher abgestraft werden. Das ist wiederum ist erst möglich, wenn Dieser über die verschiedenen Werte aufgeklärt wird. Der Bundesverband der Verbraucherzentralen hat errechnet, dass bis zu 76 Prozent an Strom und Kohlendioxid eingespart werden könne, wenn der Verbraucher fähig und in der Lage wäre, die Höhe des Verbrauches der gewünschten Produkte zu vergleichen.

Fast 4,3 Millionen Menschen in China ohne Trinkwasser

Nach Angaben staatlicher Medien wurden nach starken Regenfällen und Überschwemmungen Fässer explosiver Chemikalien in einen Fluss unweit der Stadt Jilin gespült. Nach Jilin, im nordosten Chinas, wurde so über einen Tag lang die Wasserversorgung unterbrochen. Die Behörden bestreiten jedoch einen konkreten Zusammenhang mit dem Regenfällen und bedauern die Trinkwasserunterbrechung für die 4,3 Millionen Anwohner. Insgesamt handelte es sich um 7000 Fässer, die in den Songhua-Fluss gespült wurden, zum Glück waren die meisten jedoch leer. Ungefähr 3000 Fässer hatten insgesamt 500 Tonnen Chlormethan geladen und Berichten zufolge war in einigen Fäsern Chemikalien, die bei Kontakt mit Wasser zur Säure werden, geladen. Nachdem die örtliche Umweltschutzbehörde versicherte, dass keine Verseuchung vorliegt, wurde die Trinkwasserleitung wieder freigegeben, nachdem dieses Unglück laut Behörden auch „nur“ an elektrischen Wartungsarbeiten liege. Die Wasserversorgung in China wurde bereits vor fünf Jahren schon einmal unterbrochen. Damals betraf es die Nachbarprovinz Heilongjiang, die nach der Explosion einer Benzolfabrik, wegen Seuchengefahr tagelang ohne Trinkwasser auskommen mussten.

Kreidefelsen bricht auf Rügen ab

Am frühen Dienstagabend waren nach einem Küstenabbruch im Nordosten der Ostseeinsel Rügen etwa 400 Kubikmeter Erdreich und Kreide abgestürzt. Eine Spaziergängerin hatte die Polizei verständigt, nachdem sie den Absturz unmittelbar mitbekam. Ihrer Aussage nach haben sich mehrere Fußgänger an dem 20 Meter langen Strandabschnitt befunden. Die Polizei ordnete deshalb die Suchaktion an. Feuerwehren und Mitarbeiter des Technischen Hilfswerks begannen danach mit Grabungen in der vier Meter hohen und fünf Meter breiten Aufschüttung. Um schneller an die Verschütteten zu gelangen, wurden zwei Spürhunde aus Greifswald eingeflogen. Wegen weiteren Erdbewegungen mussten die Maßnahmen aus Sicherheitsgründen mit Einbruch der Dunkelheit unterbrochen werden. Vermisstenmeldungen liegen laut Polizei nicht vor, auch sonst gibt es keine Hinweise auf Verschüttete, deshalb wurden die Suchmaßnahmen am Mittwoch nicht weitergeführt. Doch laut Polizei wollten die Behörden am Vormittag die Abbruchstelle prüfen und die Absperrung des betroffenen Steilküstenabschnitts an den Wissower Klinken nahe Sassnitz vorbereiten.

Ozon verursacht Streß

Bei erhöhten Ozonwerten, schlagen nicht nur Umwelt-und Klimaschützer Alarm. Vor allem Mediziner wissen, dass dadurch der Ausbruch verschiedener Krankheiten gefördert wird. Kopfschmerzen, Atemschwierigkeiten, Schwindel-und Schwächegefühle sind nur Symptome dafür. Ratten, die mehrere Tage hintereinander stärkeren Ozonwerten ausgesetzt waren, hatten eine wesentlich höhere Dosis von Streßsignalstoffen im Herz gespeichert, die bei zu starker Belastung zu Entzündungen führen. Ozon ist ein natürliches Gas, dass die Durchlässigkeit für Sonnenstrahlung verringert und so unsere Haut vor allzu starker, Krebsfördernder Strahlung schützt. Kommt es aber zu bodennahem Ozon, dass sich bei starker Wärme aus Stickoxiden bildet, dann erhöht es meist unbemerkt die Produktion von Streßhormonen. Streß wird von uns nur ungern als Krankheitsursache tatsächlich anerkannt.

Das Problem dabei ist, dass wir im Gehirn ein ausgewogenes System haben, dass auf der einen Seite die für uns notwendigen Streßhormone produziert und gleichzeitig auch für den regelmäßigen Abbau der Streßhormone sorgt. Eine zu hohe Konzentration des Hormons verursacht jedoch nicht nur Entzündungen der Organe, es zerstört auch nach und nach den Teil unseres Gehirns, der für die Produktion der Streßhormon-Killer zuständig ist. Ein Teufelskreis, der einmal in Gang gesetzt schwer zu durchbrechen ist.