Elektroauto: Abschluss der ELAN-Studie

Der Abschluss der ELAN-Studie gilt als wichtiger Impuls für die Entwicklung der Elektrofahrzeuge in Deutschland. ELAN 2020, das bedeutet „Elektrofahrzeuge intelligent am Netz“. Der Bundesverband der Energie-und Wasserwirtschaft hatte in Kooperation mit 17 Unternehmen aus verschiedenen Branchen diese und andere Studien in Auftrag gegeben, um ein vernünftiges Konzept für die flächendeckende Einführung von Elektrofahrzeugen in Deutschland zu bekommen. Hildegard Müller, Vorsitzende der Hauptgeschäftsführung des Bundesverbandes (BDEW) ist mit dem Ergebnis zufrieden: „Die Energiewirtschaft hat mit diesen Studien einen weiteren entscheidenden Impuls für die Entwicklung der Elektromobilität in Deutschland gegeben. Die Energiewirtschaft wird auch in Zukunft gemeinsam mit der Politik und den anderen beteiligten Branchen das Zukunftsthema Elektromobilität vorantreiben und insbesondere den Aufbau einer bedarfsgerechten und wirtschaftlichen Infrastruktur aktiv angehen„, erklärt sie bei der Übergabe der ELAN-Studie an den Bundesminister für Wirtschaft, Rainer Brüderle. Jetzt sind die ökonomischen und ökologischen Voraussetzungen klar, die für die Massenproduktion der Elektrofahrzeuge nötig sind und können durch die Regierung umgesetzt werden. Das Diese die Notwendigkeit der Abkehr vom Verbrennungsmotor erkannt hat, haben Angela Merkel und ihre Parteikollegen in den vergangenen Monaten immer wieder erklärt und durch ihre Teilnahmen an Symposien und Debatten zum Thema vermittelt.

Eine Million Elektroautos sollen im Jahre 2020 in Betrieb sein und nach Möglichkeit größtenteils schon mit erneuerbaren Energien aufgeladen werden können. Dies ist aber auch nach den neuesten Berechnungen der ELAN-Studie, nur mit einer umfangreichen finanziellen Unterstützung durch die Regierung möglich. Theoretisch sollte das kein Problem sein. Allerdings wäre es durchaus im Interesse der Steuerzahler, wenn der Staat und damit die Bürger, aufgrund dieser finanziellen Unterstützung auch stärker am zu erwartenden Gewinn beteiligt würden.

Forscher entdecken ausgestorbenen Raubwal

Die Riesenzähne eines ausgestorbenen Raubwals, haben Forscher an der peruanischen Küste entdeckt. Wissenschaftler hatten schon lange vermutet, dass es einen solchen Raubwahl vor rund 13 Millionen Jahren gegeben haben muss. Aufgrund der Zähne konnte man errechnen, dass die Tiere circa 14 Meter lang waren und als Beutetiere auch andere Walarten auf dem Speisezettel hatten. Wie Oliver Lambert vom Königlichen Belgischen Institut für Naturwissenschaften vermutet, müssen die Tiere: „…sehr große Tiere gefressen haben, und die häufigste Beute in dieser Gegend dürften Bartenwale mit einer Länge von sieben oder acht Metern gewesen sein.“ Der lateinische Name des Raubwals, lautet übrigens

Leviathan melvillei“ – nach dem Autor des berühmten Buches „Moby Dick“.

Weniger Fleisch für besseres Klima

Für den Umweltschutz auf Fleisch verzichten – das ist das Fazit, dass sich aus den Untersuchungen der Potsdamer Klimaforscher ergibt. 14 Prozent, der für das Klima so schädlichen Schadstoffe, fallen in der Landwirtschaft an. Besonders der Ausstoß von Methan und Lachgas, könnte um 80 Prozent reduziert werden, wenn der Konsum von Fleisch und Milch zu Gunsten von pflanzlichen Produkten gesenkt werden würde, da ein Großteil des Gases bei der Düngung der Felder für die Futtermittel anfällt. Es reicht auch nicht, dies nur national zu betrachten, da die Folgen der Klimaänderung vor unseren Grenzen keinen Halt macht. Ohnehin fallen die meisten schädlichen Abgase in den großen Industrienationen an. Die Studie weist darauf hin, dass auch in erster Linie in diesen Ländern der Ausstoß verringert werden muss: «Viele arme und unterernährte Menschen in Entwicklungsländern, die häufig an Proteinunterversorgung leiden, können ihren Konsum nicht weiter einschränken. Im Gegensatz dazu hätte eine weniger fleischhaltige Ernährung in Industrienationen positive Gesundheitseffekte».

Tintenfische sind für die Nordsee eine Bedrohung

Das ökologische Gleichwicht der Nordsee wird durch die offenbar hohe Population der Tintenfische bedroht. Meeresbiologe Daniel Oesterwind von der Kieler Christian-Albrechts-Universität meint, dass die Ursache an der Überfischung der Meere liegt:“Tintenfische vermehren sich ungehindert, weil die Fischerei die natürlichen Feinde wegfängt – etwa die Raubfische Kabeljau, Seehecht oder Schellfisch. Die Tintenfische wiederum fressen alle Kleintiere weg – auch die jungen, noch kleinen Raubfische. Da beginnt ein Teufelskreis.“ Hierdurch wird das Gleichgewicht massiv gestört. Zum Vergleich dazu berichtet Oesterwind von den Fangnetzen. In den 70er Jahren landeten nur etwa 10 Prozent an Tintenfischen im Netz der Fischer. Anfang des Jahres waren im Netz der Fischer bereits 75 Prozent Tintenfische. Die Verbreitung der Weichtiere werden durch verschiedene Situationen begünstigt. Durch die Erwärmung der Nordsee ziehen sich manche Raubfischarten in kältere Gewässer im Norden zurück. Dagegen steht das beschleunigte Wachstum der Tintenfische in wärmeren Gewässern. Die Tiere werden schneller größer und können nicht mehr gefressen werden. Eine Überlegung sei es nach Oesterwind, den Fischfang umzustellen. In den Niederlanden ist man bereits auf den Tintenfischfang umgestiegen. Es gebe bereits zwei umgerüstete Boote, die Jagd auf die schmackhaften Tiere machen. Man kann die meisten Arten essen. Das ist eine leckere Alternative zu Fisch. Die Nordsee gehört bisher zu den ertragreichsten Fanggewässern, was uns vermuten lässt, dass nach einer Umrüstung zum Tintenfischfang, manche Fischarten im Handel zu noch höheren Preisen angeboten werden.

Leichtes Erdbeben im Rhein-Main-Gebiet

In der Nacht von Montag auf Dienstag ereignete sich nordwestlich des Frankfurter Flughafens ein Erdbeben mit einer Stärke zwischen 3,2 und 3,4 auf der Richterskala. Jedoch besteht kein Grund zur Besorgnis. Für diese Region ist ein solches Beben nicht ungewöhnlich. Selbst die Frankfurter Feuerwehr musste in der Nacht nicht ausrücken. Die eingehenden Anrufer konnten am Telefon beruhigt werden. Durch die Erschütterungen wurde keiner verletzt und es konnten auch keine nennenswerten Schäden verzeichnet werden.